Hauptmenü
Werbung

Staatssekretär Jürgen W. Heike macht sich für Hemau und Gesundheitszentrum stark

Erstellt von MarkJohn am 30-Mar-2004 13:19 (2759 gelesen)

„Der heutige Termin soll dokumentieren, dass wir im Krankenhausbereich neue Wege gehen. Einer davon ist diese Klinik, die auch als Pilotmodell für andere dienen kann“, begründete Jürgen W. Heike, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen am Montagnachmittag seinen Besuch im Kreiskrankenhaus Hemau. Mit dabei waren unter anderem die Landtagsabgeordneten Marianne Deml und Sylvia Stierstorfer, Landrat Herbert Mirbeth, die Chefärztin des Gesundheitszentrums Hemau Dr. med. Anne Wessel, Krankenhausdirektor Heinrich Karl, die Hemauer Belegärzte sowie Bürgermeister Hans Pollinger.
Skaliertes Bild
Gruppenbild mit Damen: Landrat Herbert Mirbeth, MdL Marianne Deml, Staatssekretär Jürgen W. Heike, Dr. med. Anne Wessel, MdL Sylvia Stierstorfer. Fotos: Markus Bauer

Landrat Herbert Mirbeth ist im Herbst 1994 zusammen mit dem aus dem Stimmkreis Coburg stammenden Jürgen W. Heike in den Bayerischen Landtag eingezogen. Dem Regensburger Landrat hatte der fränkische Abgeordnete zugesichert, dass er als Mitglied des Bayerischen Kabinetts die beiden Krankenhäuser im Landkreis Regensburg besuchen werde. Dieses Versprechen löste Staatssekretär Heike nun am Montag ein.

„Überleben ist eine Frage der Struktur“
Vor dem Pressegespräch tauschten sich die Landes- und Kommunalpolitiker mit den Ärzten und Verantwortlichen des Krankenhauses bzw. Gesundheitszentrums aus. Landrat Mirbeth fasste diese Unterredung kurz zusammen. So wurde die Reduzierung der Betten in den Krankenhäusern des Landkreises (insgesamt um 150, 50 davon in Hemau durch die Aufgabe der chirurgischen Abteilung) ebenso erörtert wie die Neuorientierung und Spezialisierung im seit Jahresbeginn tätigen Gesundheitszentrum. „Das Überleben ist keine Frage der Größe, sondern der Struktur“, machte Mirbeth deutlich und erbat Unterstützung durch den Staat, die Krankenkassen und die Bürger. Aber auch die Leistungen Hemaus für den Staat und die Allgemeinheit in den vergangenen zwölf Jahren durch die Integration vieler Spätaussiedler kam zur Sprache. „Der Staatsekretär machte Hoffnung, dass dies berücksichtigt werde“, berichtete Mirbeth und verwies in diesem Kontext auch auf die Schließung der Hemauer Kaserne. Thema der Besprechung war schließlich auch die Gesundheitsregion Jura, die vor allem zur Stärkung des westlichen Landkreises Regensburg beitragen könne. „Wir haben hier ein Schmuckkästchen in Vorbereitung“, zitierte Mirbeth den Staatssekretär abschließend.

Wirtschaftlichkeit in fünf Jahren zu erreichen
Das Kabinettsmitglied erinnerte in seinem Statement an die Beschlüsse des Bayerischen Krankenhausplanungsausschusses und das von diesem Gremium erarbeitete Konzept zur Neuordnung der Krankenhausstruktur im Landkreis Regensburg. „Ich begrüße es, dass das Expertengremium dem Konzept des Landkreises Regensburg zur Umstrukturierung des Kreiskrankenhauses Hemau in ein Gesundheitszentrum für Innere Medizin und Naturheilverfahren im Wesentlichen zugestimmt hat“, blickte Heike zurück und hob die in diesem Modell vorgesehene und bereits gut funktionierende Spezialisierung und Kooperation zwischen Krankenhäusern und Ärzten hervor. Zugleich nannte er eine „heiße Phase“ – dies werden etwa die nächsten fünf Jahre sein, in denen die Wirtschaftlichkeit, d.h. die Auslastung der Beleg-, Reha- und Kurzzeitpflegebetten, erreicht werden soll. „Hier haben wir eine gute Kombination mit der Naturheilkunde“, sah er einen wesentlichen Pluspunkt des neuen Gesundheitszentrums und zollte seinen Respekt an alle, die hier arbeiten – die Ärzte, das Pflegepersonal und die Verwaltung. Als „Strukturproblem“ sah er den Rückzug der Bundeswehr aus Hemau. „Die Stadt war bereit, viele Aussiedler aufzunehmen. Ich danke dem Bürgermeister und dem Stadtrat für die Gastfreundschaft auch gegenüber den Aussiedlern“, schloss Staatssekretär Heike und fasste zusammen: „Den Weg der Spezialisierung und Beschränkung auf Kernkompetenzen, den das Kreiskrankenhaus Hemau eingeschlagen hat, halte ich für richtig, um unter den schwierigen Wettbewerbsbedingungen bestehen zu können.“
Skaliertes Bild
Die Landes- und Kommualpolitiker bei ihren Statements.


Navigieren durch die verschiedenen Beiträge
Vorheriger Beitrag „Mit Pauken und Trompeten“ Behindertenarbeit unterstützt Georg Mirbeth für 25 Jahre Tätigkeit als Feldgeschworener geehrt Nächster Beitrag
Bewertung 2.43/5
Bewertung: 2.4/5 (269 Stimmen)
Die hier veröffentlichten Artikel und Kommentare stehen uneingeschränkt im alleinigen Verantwortungsbereich des jeweiligen Autors.
Kalender Übersicht
« »
SO MO DI MI DO FR SA
28 29 30 01 02 03 04
05 06 07 08 09 10 11
12 13 14 15 16 17 18
19 20 21 22 23 24 25
26 27 28 29 30 31 01
Besuche:

die nächsten Termine
Werbung
Suche
Login
Mitgliedsname:

Passwort:

Login speichern



Passwort vergessen?

Registrieren
© 2002-2015 http://www.laber-jura.de