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TEZ und Hemauer Geschäftswelt zentrale Themen bei Maschkerergruppen

Erstellt von MarkJohn am 03-Feb-2004 19:57 (3042 gelesen)

In Form von zwei Medien – des Buches und des Fernsehens – nahmen am vergangenen Sonntagabend zwei Ausspielgruppen Personen und Ereignisse aus dem Tangrintel aufs Korn. Die „Hemauer Bagasche“, die in den vergangenen Jahren schon als Schneewittchen und die sieben Zwerge bzw. als Ritter im Fasching unterwegs war, und der Tangrintler TV-Sender deckten manche Begebenheiten auf und erinnerten an Vorkommnisse des letzten Jahres.
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Die Mitwirkenden der „Hemauer Bagasche“ (links). Die Darsteller des Tangrintler Fernsehsenders (rechts). Fotos: Markus Bauer



Die „Hemauer Bagasche“, zu einem guten Teil bestehend aus Müttern von Kindern, die den Raphael-Kindergarten besuchen, hatte sich heuer das Thema „Bücher“ gegeben. Konkret stellten die Damen unterschiedliche Bücher dar, die sozusagen die Anekdoten berichteten. Und da ging es um den Kalender des Frauenbundes, in dem auch weitere Haustüren Aufnahme hätten finden können. Dem „Haushaltsbuch von Hemau“ war zu entnehmen, dass es möglicherweise keine Gelder mehr für Gockerl und Bier beim Hemauer Volksfest geben wird, während beim Neujahrsempfang der Stadt beinahe ohne Grenzen Sekt und Kaviar ausgegeben wurden. Bei der „Chronik der Bundeswehr“ hieß es: „Eitz homs uns unsere Soldaten g’numma. Wos werd also als Nächstes kumma?“ Weitere Themen war die „Solarstadt Hemau“, die den Tangrintel in der ganzen Welt bekannt macht. „Der kleine Prinz von Kochenthal“ handelte natürlich von Bürgermeister Hans Pollinger, im Archivbuch ging es um das 100-jährige Jubiläum des TV Hemau und um den TV-Vorstand Thomas Hiltl, der den Verein gut im Griff hat.
Endlich auch ein Kulturzentrum für Hemau
Nicht fehlen durfte natürlich ein Buch über den „Herrn der Feste“, also über Konrad Meyer, „das weiße Gespenst“ sowie ein Wichtelbuch, aus dem hervorging, dass die Stadträte je nach ihrer Fraktionszugehörigkeit unterschiedliche Wichtelmützen bekommen sollten. Ein weiteres Buch handelte von der Geschichte „Vom Getreidespeicher zum Kulturzentrum“, was Hemau nun viele Jahre nach Beratzhausen bekommen habe. Im Gesundheitsbuch ging es um den neuen Stützpunkt für Naturheilkunde, um in einem anderen Buch um die früheren Geschäfte im Stadtkern und das Tangrintler Einkaufszentrum bzw. einzelnen Ladeninhabern. Musikalisch begleitet wurden die Bücher darstellenden Damen von den Musikanten Klemens Wild und Florian Feuerer.
Verschiedene Kurse von Heinz Rauscher?
Zu den festen Institutionen im Hemauer Fasching gehört der Tangrintler Fernsehsender. Sein Spotlight richtete der Sender dieses Mal auf „de Lene, die Gemüsefrau, bin in der City von Hemau“, welche die Soße für den Brathering in einen Plastikbeutel gab. Außerdem empfahl sie „a Gurkenscheibn für die Haut, was glaubst, wia’s dir do d’Falten aussa haut“. Auch Heinz Rauscher war wegen seiner Weihnachtsanzeige ein Thema. Nachrichtensprecher Peter Sturm mutmaßte, dass Rauscher wohl diverse Kurse (Plätzchenbacken, Hundeführen, Schafkopfen) geben wird. Die Hobbys vom Pöllinger Franz („Säckler“) wie Theaterspielen oder Golfen waren ein weiteres Thema, natürlich aber auch sein neu erbautes Domizil. „Fast waars a bisserl kloa ausgfalln, owa i – i hob des a so ausgmaln: Sollt die Kurzzeitpflege mal nimmer sei, dann richt a ma s’Betreute Wohnen ei.“ Zu hören war auch von den Animositäten zwischen Hemau und Hohenschambach in Sachen Spielplatz.
Der Deglbauer Jak trotzt der Diät
Aus dem Alltag der Chefin eines Juweliergeschäftes war ebenfalls zu erfahren, insbesondere deren resolutes Auftreten auch gegenüber dem Bürgermeister in Sachen Standort des Geschäftes und auch gegenüber Mann und Sohn. „Mit meine Manna hob i do koa Plog. De macha alles, wos i sog.“ Hinsichtlich des Tangrintler Einkaufszentrums sprach der Ansager die lange Arbeitszeit der Verkäuferinnen, die Situation der Innenstadt-Kaufleute und die vor allem für ältere Leute zu weite Entfernung vom Stadtkern an. Nicht so weit entfernt sind in Hemau die Masseure, deren Tätigkeit und Angebote von Aromaöl- bis zur Fußreflexzonenmassage ebenso beschrieben wurde. Auch Ökoangebote in der geplanten „Arche Vita“ mit ökologischen Häusern („Für je drei Häuser ein Trockenklo, das ist ökologisch und macht den Popers froh“), Hanf-Anbau für umweltfreundliche Kleider und den Joint zwischendurch, und Tai Chi mit Jakob Semmler wurden angesprochen. Die Zigarette als Markenzeichen hat Rudi Meister, der ebenfalls mit seinen beruflichen und privaten Tätigkeiten vorgestellt wurde. „Mei Maria is fleißig und orbat den ganzen Tog, weil i allerweil für a boa Stunden zum Maag einemog.“ Oder zum Bruckmeier, wo er beim Schafkopfen bisweilen etwas Geld verliert. Der krönende Abschluss war der Auftritt von Jak und Ulli Semmler. Jakobs Ess- und Trinkgewohnheiten und Hund Moritz waren natürlich der Aufhänger dieser Geschichte. „I bin so rund, tu allen kund, und an mir stimmt jedes Pfund. Bin da Jackl, a Hemauer, ganz a Wiefa und a Schlaua, und da Chef vom Deglbauer“, der sich gegen die Diätwünsche seiner Gattin heftigst wehrte und seine Malambitionen hervorhob. Und mehrere Wetterregeln gab es zum Schluss der Sendung wie beispielsweise diese: „Rennt die Schmidmeister Hilde ihrer Pelzhaubn nach ganz gschwind, dann bläst bei uns der böhmische Wind.“
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Die Bücher bei der Präsentation ihrer Inhalte.

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Ulli und Jak Semmler berichteten aus dem Nähkästchen des Wirtshauses und der Familie.


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