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JOURNALISMUS - WIE ER SEIN SOLL - WIE ER ABER LEIDER PRAKTIZIERT WIRD

Erstellt von Atlan am 18-Jun-2009 07:46 (2051 gelesen)

„Fliegen und Menschen haben eines gemeinsam: Man kann beide mit der Zeitung erschlagen". (Dieter Hildebrandt, dt. Kabarettist)
Wenn eine Zeitung zur Fliegenklatsche mutiert, dann sollten sich die Verantwortlichen fragen, ob sie noch wissen, was guten Journalismus ausmacht.

„Jeder gute Journalist ist Reporter. Der Reporter ist kein Künstler, er ist kein Politiker, er ist kein Gelehrter“, schrieb Egon Erwin Kisch (1885–1948), der bis heute Vorbild vieler Journalisten ist. Reporter waren für Kisch alle, die reportierten, also berichteten. „Er hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern“, forderte Kisch, der sich selbst als „Fanatiker der Tatsachen“ bezeichnete. Für den großen Soziologen Max Weber braucht „eine wirklich gute journalistische Leistung ebenso viel Geist wie irgendeine Gelehrtenleistung“.

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Am 15.06.09 erschien im Lokalteil der Mittelbayerischen Zeitung ein Artikel über den Straßenbau am Zehentberg in Beratzhausen, Verfasserin Ingrid Kroboth.

Jeder intelligente Bürger in Beratzhausen weiß, dass in Sachen Straßenausbau am Zehentberg nicht der Bürgerentscheid, sondern das Urteil des Verwaltungsgerichts maßgebend war. Will eine lokale Provinzjournalistin die Entscheidung eines Rechtsorgans ignorieren, dessen oberste Aufgabe es ist, für Rechtsfrieden und Rechtssicherheit zu sorgen?

Es ist bedauernswert,

- dass einige „Oppositionsprimadonnen“ ihre zweifache Niederlage vor Gericht und bei den Kommunalwahlen noch immer nicht verdaut haben,

- dass die MZ durch mangelhafte Berichterstattung unglaubwürdig wird und ins Zwielicht gerät,

- dass es nicht das erste Mal ist, dass die MZ betroffene Beratzhausener Bürger vor den Kopf stößt.

Ist es nicht außerordentlich bedenklich, wenn objektive Berichterstattung zu „Hofberichterstattung“ verkommt?

Wir gestatten uns der „Hofberichterstatterin“ einige Tipps zu geben:

- verschweigen Sie bitte, dass der Unterbau der Jurastraße (Hauptanschlussstraße auf dem Zehentberg) seit 1991 hervorragend hält,

- lassen Sie bitte unter den Tisch fallen, dass die Zehentberger von Anfang an bereit waren, ihren Anteil an den Kosten selbst zu bezahlen,

- ignorieren Sie bitte, dass die Gemeinde seit 40 Jahren am Zehentberg keinen Straßenunterhalt betrieben hat, von einiger Flickschusterei abgesehen,

- recherchieren Sie weiterhin auf so „kompetente“ Weise.

Wir gestatten uns der Arbeitgeberin der „Hofberichterstatterin“ einen Tipp zu geben:

- lesen Sie aufmerksam die Zeilen zu Beginn dieses Beitrags, denn nur so können Sie intelligente Leser gewinnen

ES WAR UNS EINE EHRE
Ihre
CHRISTINE AURORE & DIETMAR KUFFER


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