Ab Mai / Juni wird die Stelle im Fremdenverkehrsamt des Marktes Beratzhausen unbesetzt bleiben. Die Redaktion hat in diesem Zusammenhang bei Bürgermeister Georg Thaler nach der weiteren Vorgehensweise nachgefragt.

Bürgermeister Georg Thaler brachte in dem Gespräch klar zum Ausdruck, daß eine Personalentscheidung seitens der Gemeinde bezüglich der Stelle im Fremdenverkehrsamt von der durch das Landratsamt vorgegebenen Marschrichtung abhänge. Auf Vorschlag des Landrates wolle man eine zentrale Koordination der touristischen Aktivitäten im Landkreis forcieren und eine eigene Stelle im Landratsamt schaffen. Eine genaue Definition der Aufgabensetllung und ein Zeitpunkt der Ausschreibung seien jedoch noch nicht bekannt. Diese Kriterien wolle der Markt Beratzhausen abwarten, bevor eine weitere Entscheidung getroffen wird. Sicherlich würden vor Ort noch Aufgaben verbleiben, doch im Moment sei unklar welche, führte Thaler weiter aus. Im Übrigen wolle man sich mit dem Tourismusverband der Parsberger Region kurzschließen, um hier eine weitere Koordination zu erreichen. Die Kollegen aus der Werbegemeinschaft Labertal würden sich leider etwas distanzieren, sie sähen keine Rechtfertigung eines eigenen besonders besetzten Fremdenverkehrsbüros beschrieb er die Situation in der Region.

Interimsweise Aufgabenteilung
Somit wolle man, um eine Fehlentscheidung zu vermeiden, zunächst abwarten und das Fremdenverkehrsbüro nach Ausscheiden von Hildegard Kupsch zunächst nicht neu besetzen, begründete der Bürgermeister die Entscheidung. Die Aufgaben würden zunächst von Christine Lang / Vorzimmer in Zusammenarbeit mit dem übrigen Personal übernommen werden, wobei Michael Eibl und er selbst die Fäden in der Hand behalten würden. Die Arbeit werde also auf jeden Fall weiterlaufen, somit bestünden auch keine Differenzen in Bezug auf die durch leader plus bewilligten Mittel für die touristischen Aktivitäten.

Büro an Tourismustagen besetzt
Hildegard Kupsch wird im September in Alterteilzeit gehen, aufgrund von Resturlaub jedoch bereits im Mai / Juni ihren letzten Arbeitstag haben. Das Büro im Zehentstadl wird dann zunächst leerstehen, allerdings will man es zu den Tourismustagen besetzen.