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Kolping-Mitgliederversammlung: „Gemeindeleben ohne Kolping nicht vorstellbar"

Erstellt von MarkJohn am 22-Mar-2004 21:06 (3925 gelesen)

Die Auszeichnung von fünf Kolpingmitgliedern mit der Ehrenmedaille des Diözesanverbandes sowie die Tätigkeitsberichte des Vorsitzenden Walter Liedtke und der Gruppenleiter standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der Kolpingfamilie. Präses Pfarrer Georg Dunst wies auf den Weltjugendtag 2005 hin, in dessen Rahmen bereits heuer am 16. Juli das Weltjugendtagskreuz auch in die Pfarrei Beratzhausen kommt.

Skaliertes BildDie fünf geehrten Kolpingmitglieder mit der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Ingrid Eibl, Ortsvorsitzenden Walter Liedtke, Ehrenvorsitzenden Hermann Laßleben und Präses Pfarrer Georg Dunst. Fotos: Markus Bauer


Vorsitzender Walter Liedtke konnte unter den 42 Mitgliedern auch den ehemaligen Präses BGR Pfarrer Max Mühlbauer, die Gemeinderäte Josef Hauser, Andreas Niebler und Franziska Weiß sowie den CSU-Vorsitzenden Wolfgang Weiß begrüßen. Liedtkes galt den Teilnehmern am Kirchenzug und Gottesdienst am Vormittag und Hubert Felser für den Tischschmuck und das Josefsbild aus seinem Familienbesitz. Beim Totengedenken gedachte man besonders der seit der letzten Jahresversammlung Verstorbenen Franz Dirrigl, Alois Spangler und Johann Schnagl. Den aktuellen Mitgliederstand bezifferte Liedtke bei zehn Austritten bzw. Todesfällen und 13 Neuaufnahmen auf 324 Personen.

Reges Vereinsleben
Über die vielfältigen Aktivitäten berichteten die Gruppenführer von Jungkolping-Burschen (Josef Liedtke), Jungkolping Mädchen I und II (Daniela Lengsfeld und Marina Meyer), Junge Erwachsene I und II (Beate Hollweck und Anette Niebler), Familienkreis I und II (Reinhard Rauner und Hubert Felser), Prinzengarde (Alexander Herold), Theater (Rosi Lamml), Spielmannszug (Hans Braun) und Altkolping (Walter Liedtke). In den Mädchengruppen sind bei wöchentlichen Gruppenstunden 30 Mädchen aktiv. Elf Burschen gehören der Gruppe „Jungkolping-Burschen“ an, neben geselligen Veranstaltungen standen auch Themen wie „Umwelt“ oder die Mitwirkung bei der Altkleider- und Altpapiersammlung auf dem Programm. Monatlich treffen sich die Gruppen „Junge Erwachsene“, die neben unterhaltsamen Themen auch den Jugendkreuzweg, das Gebet durch die Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag, die Waldweihnacht, Jugendgottesdienste, die Maiandacht an der Mariengrotte und das Johannisfeuer gestalten. Die Familienkreise treffen sich unregelmäßig und schließen sich immer wieder auch zusammen, wie beispielsweise bei einer Fahrt zu einem Spiel des FC Bayern München. Eine Besichtigung des Paketzentrums der Deutschen Post stand ebenso auf dem Programm wie ein Quizabend oder Wallfahrten nach Andechs bzw. zum Eichlberg. In diesem Jahr wollen die zwei Gruppen das zentrale Kolping-Thema „Familie“ in den Vordergrund rücken, gedacht ist an einen „Runden Tisch“ auf Gemeindeebene unter Mitwirkung der Gemeinde-Familienreferentin Franziska Weiß. Nach dem Vortrag von Pfarrer Dunst über die Seelsorgeeinheit im Herbst will auch Altkolping wieder aktiv werden und jährlich zwei Vortragsveranstaltungen anbieten. Die nächste ist bereits am 25. April, wo Heinz Süß aus Schwandorf zum Thema „Totenbretter“ referiert.

Neues Theaterstück im April
Speziellen Tätigkeitsfeldern widmen sich die Theatergruppe, der Spielmannszug und die Prinzengarde. Zu den fünf Abend- und einer Nachmittagsaufführung des Kolpingtheaters kamen im vergangenen Jahr 479 Besucher, nach Abzug der Unkosten blieben 1669 Euro für den Verein. Für das 2004er Stück laufen derzeit die Proben, die Aufführungen sind wieder im April geplant. Vier neue Mitspieler aus den Reihen der Prinzengarde, darunter auch das Prinzenpaar, konnten gewonnen werden. Für die Faschingstruppe selbst stellte Hofmarschall Alexander Herold fest, dass Neumitglieder erwünscht seien, zumal in der Garde viele Mädchen aus den Nachbarorten mitwirkten. Die abgelaufene Saison, besonders die Prunksitzung und die Teilnahme an den überregionalen Veranstaltungen, war für Herold wie auch für Kolpingvorsitzenden Liedtke „großartig“. Insgesamt 17 musikalische Auftritte bestritt der Spielmannszug mit seinen derzeit 50 Mitgliedern, dazu kamen zehn gruppeninterne Treffs wie der Kameradschaftsabend, Grillfest oder ein Kegelabend. Erfolgreich verliefen auch der Kabarett-Abend im Oktober und der Kinderfasching „Kids and Parents“. Zum heurigen Musik-Kabarett kommen am 9. Oktober „Die Rabenmütter“ aus München.

Lösung für Kolpingzimmer nötig
„Gute Gruppenleiter und Funktionäre sind die tragenden Säulen des Vereinslebens“, fasste Walter Liedtke zusammen. „Ich habe es nicht bereut, dass ich ein zweites Mal das Amt des Vorsitzenden übernommen habe“, meinte er weiter und verwies auf den Arbeitsverteilungsplan, in dem die Aufgabenfelder der Vorstandsmitglieder fixiert sind. Zu lösen sei die Neugestaltung des Kolpingzimmers im Pfarrheim, das derzeit für alle möglichen Zwecke genutzt werde, aber primär den Bedürfnissen der Kolpingmitglieder entsprechen müsse. Als Erfolg bezeichnete er auch den diesjährigen Kolpingball mit 180 Besuchern. Der Vereinsausflug führt am18./19. September nach Erfurt, Weimar, Eisenach und zur Wartburg. „Mit der Kolpingfamilie besteht auch weiter ein zuverlässiger Partner in der Pfarrei“, schloss Liedtke seinen Bericht. Kassenführerin Anette Niebler konnte einen sehr positiven Kassenbestand vermelden.

Ehrenmedaille für fünf Mitglieder
Sie war auch eine von fünf langjährigen Kolpingmitgliedern, die auf Antrag der Vorstandschaft die Ehrenmedaille des Kolping-Diözesanverbandes erhielten. Neben der langjährigen Kassiererin (seit 1988) und Gruppenleiterin (auch im Bezirk) erhielten von der stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Ingrid Eibl aus Hemau auch Rosi Lamml (seit 1977 bei Kolping, stellvertretende und 1. Vorsitzende, Theatergruppe, Lektorin), Franz Beer (seit 10. Lebensjahr Fanfarenspieler im Spielmannszug, seit 25 Jahren bei Kolping, Bindeglied zwischen den Generationen, Festausschussmitglied), Erwin Wein (seit 15. Lebensjahr bei Kolping, Bannerträger, Theatergruppe, Fotograf, Medienwart, Schriftführer beim Ortsverein und im Bezirk Jura) und Hans Ehrl (seit 11. Lebensjahr beim Spielmannszug, seit 1975 bei Kolping, Beirat, Leitung Spielmannszug von 1986 bis2003) diese Auszeichnung. „Sie alle haben sich in besonderer Weise um die Umsetzung der Ideale von Adolf Kolping eingesetzt“, dankte Ingrid Eibl und Ehrenvorsitzender Hermann Lassleben meinte, dass der 1866 gegründete Verein nicht bestehen würde, wenn nicht immer wieder solche engagierten Leute mitarbeiten.

Walter Liedtke „ein Glücksfall“
Präses Pfarrer Georg Dunst wies auf den vom 16. bis 21. August 2005 in Köln stattfindenden Weltjugendtag hin, der wohl auch aufgrund der Person Adolf Kolping in der Rheinmetropole stattfindet. „Ohne ihn ist die katholische Jugend und das katholische Verbandsleben nicht denkbar“, stellte der Geistliche fest und wies darauf hin, dass das Weltjugendtagskreuz bereits heuer im Rahmen der geistigen Vorbereitung auf die Großveranstaltung am Spätnachmittag des 16. Juli von Parsberg nach Beratzhausen kommt und dann über Laaber nach Regensburg weitergetragen wird. Damit leiste auch die Pfarrei Beratzhausen einen Beitrag zum Weltjugendtag. Pfarrer Dunst lud die Kolpingfamilie, insbesondere die Jugendgruppen ein, sich in diese Veranstaltung einzubringen. „Kolping ist eine sehr tragende Säule der Pfarrei. Wir könnten uns unser Gemeindeleben ohne Kolping nicht vorstellen. Es ist ein geistiger und menschlicher Reichtum“, würdigte der Präses die Verbandsarbeit, und an Walter Liedtke gewandt meinte er: „Sie sind für uns alle ein Glücksfall!“
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Die beiden geehrten Mitglieder des Spielmannszuges: Franz Beer und Hans Ehrl

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Die drei geehrten Mitglieder der Vorstandschaft: Erwin Wein, Rosi Lamml und Anette Niebler mit Vorsitzendem Walter Liedtke (Mitte) und Präses Pfarrer Georg Dunst.


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