Trotz stärkeren Nebels und entsprechenden Temperaturen wurden am Samstag ab 9.00 Uhr in der Früh bis Mittag rund um Hardt Obstbäume gepflanzt und somit die Aktion "Obstbaumwanderweg" begonnen.

Erfreulicherweise konnten die Initiatoren der Errichtung eines Obstbaumwanderweges eine relativ große Spendenbereitschaft verzeichnen und auch an helfenden Händen mangelte es nicht. So standen 42 Bäume und 7 Sträucher den über dreißig Freiwilligen aus Hardt und aus Beratzhausen zur Verfügung. Sehr viele Familien mit Kindern hatten es sich nicht nehmen lassen auf diese Weise ihren Beitrag zur Landschafts- und Umweltpflege zu leisten. Die Löcher für die Äpfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume waren von einem Bagger des Bauhofes ausgehoben worden. Eine große Hilfe bei den steinigen Böden, da nahm man es auch gerne in Kauf, wenn die Löcher manchmal etwas sehr groß und tief ausfielen.



Die Gehölze hatte der Vorsitzende des Bund Naturschutz Alexander Pöppl mit Hilfe der großzügig geflossenen Spendengelder aus einer Baumschule in Poxdorf bei Forchheim besorgt, die Pfähle wurden vom staatlichen Forstamt gespendet. Bei der Wahl des Verbissschutzes griff man zu Strohmatten und leichtem Draht statt der umstrittenen Kunststoffumhüllungen.

Auf diese Weise entstanden an diesem Wochenende mehrere Streuobstflächen, wobei alter Obstbaumbestand am Wegesrand integriert wurde. Dies war jedoch erst der Anfang der Aktion "Obstbaumwanderweg". Am kommenden Samstag werden sich hoffentlich wieder genauso viele Aktive in Beratzhausen am Alleeweg einfinden, um das Projekt fortzusetzen. Auch Spenden sind weiterhin willkommen, zumal auch im Frühjahr des nächsten Jahres wieder gepflanzt werden soll, um auf diese Weise die Verbindungen zwischen den einzelnen Flächen zu schaffen.