Das schöne Wetter lockte am Sonntag viele Wanderer und Radfahrer zur Kirchweih nach Beilnstein. Das 125-jährige Jubiläum der St. Anna Kapelle war natürlich ein Anlass, schon zum Festgottesdienst zur Hammermühle zu kommen.

In seiner Predigt ging Pfarrer Georg Dunst auf die zwei Feierlichkeiten der Pfarrei Beratzhausen an diesem Tag ein: Die Kirchweih zu Ehren von Maria Magdalena in der Maria-Hilf-Kirche und der 125. Gedenktag der Weihe der St. Anna Kapelle. „Der Glaube der Heiligen Anna, einer tiefgläubigen Frau, war mehr als Tradition, sondern voll Erwartung, dass Gott in das Leben eingreift. Es war ein Glaube, der sich auf Gott einlässt“, führte der Geistliche zur Heiligen Anna aus, die zusammen mit ihrem Mann Joachim die Eltern Mariens, der Gottesmutter, waren. Der Priester dankte der Familie Plank als Eigentümer der Kapelle und ganz besonders dem „geistlichen Hausvater der Kirche“ Erich Niebler. „Möge die Kapelle noch vielen Menschen eine geistliche Einkehr bereiten“, wünschte Pfarrer Dunst, der auch dem Bläserquartett der Blaskapelle Beratzhausen unter der Leitung von Herbert Ehrl für die musikalische Umrahmung dankte. Erst vor fünf Jahren war die Kapelle eingewiht worden, nachdem besonders Architekt Manfred Niebler aus Beratzhausen sowie die Maler Karl Jobst und Bernd Baumer für eine gelungene Restaurierung gesorgt hatten. Nach dem Mittagessen sorgte die „R & S – Kapelle“ mit bodenständiger Volksmusik für Stimmung.

Pfarrer Georg Dunst beim Gottesdienst am Ambo, musikalisch gestaltete das Bläserquartett der Beratzhausener Blaskapelle (rechts) den Gottesdienst. Foto: Markus Bauer