H O M M A G E an M E I N E N V A T E R

Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, Ihnen hier diesen außergewöhnlichen Mann, meinen PAPA, vorzustellen.

Ich erlaube mir, Sie in jene Zeit zu „entführen“, wo ich meinen Vater erleben durfte. Leider kann man als Kind nicht begreifen, dass man einen berühmten Vater hat, denn er war ganz einfach DER PAPA.

Es war im MAI 1968, dem Jahr der „Revolution“, ich studierte Französisch an der Universität von Dijon und schlitterte ganz unschuldig in die „Wirren der Revolution“.

Mein erster Kontakt mit der „Revolution“ war, als ich vor der Universität eine sich prügelnde Menge erblickte und nicht verstand worum es ging?

„Mademoiselle, c’est LA REVOLUTION !!!“

Im fernen Wien machten sich mein Vater und mein Lateinlehrer, dessen Tochter ebenfalls ins Dijon studierte, große Sorgen um ihre Töchter. In der Presse wurde dieses RevolutiÖnchen dramatisch aufgebauscht.

DIE RUSSEN KOMMEN !!!

Was machen zwei besorgte Väter in so einem „dramatischen“ Fall ???

SIE SCHMIEDEN EINEN RETTUNGSPLAN

Zudritt (mein Vater, mein Lehrer mit Frau) packten sie das Auto voll mit „Viktualien“ und fuhren los.

LOS IN DIE REVOLUTION

Angekommen in Dijon, war ich UNAUFFINDBAR, also wurde, dank der Ehefrau, die Französin war, der Präfekt kontaktiert, um eine Suchaktion zu starten.

MIT ERFOLG

Es war ein sonniger Sonntagmorgen, ich war am Dorfbrunnen um Wasser zu holen …

… was höre ich plötzlich ?

EIN SONORES, MIR BEKANNTES LACHEN

Das war PAPA ??? !!!

In diesem Chaos hatte er mich gefunden.

MEIN PAPA

SEIN LACHEN WAR LEGENDÄR

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