Wie inzwischen seit 32 Jahren Tradition lädt die Stadtkapelle Velburg auch heuer wieder an Pfingsten zu ihrem traditionellen Höhlenfest in das Hohlloch bei St. Wofgang ein. "Die Höhle wird wieder zu einem großen Biergarten werden" kündigt Kapellmeister Günther Seitz an, sowohl in als auch vor der Höhle wird das entsprechende Ambiente durch den Musikverein geschaffen werden.

Das Fest wird sowohl am Pfingstsonntag als auch am Pfingstmontag jeweils um 14.00 Uhr mit der bunt gemischten Unterhaltungsmusik der Stadtkapelle beginnen, wobei natürlich auch für die Verpflegung bestenes gesorgt sein wird. Ca. 50 Mitglieder des Musikvereins werden Käse, Würstchen und Fischspezialitäten bereithalten, denn das würzige Winkler Bräu Kupfer Spezial braucht schließlich auch eine kräftige Unterlage. Dieses dunkle und starke Märzen Bier wurde laut Seitz in Verbindung mit einem der ersten Höhlenfeste 1972 / 1973 aus der Taufe gehoben und erfreut sich seit der Zeit großer Beliebtheit. Das Bier wird bereits 14 Tage vor dem Fest in den Bierkeller im Hohlloch verfrachtet werden, damit es ruhen kann.

Stammtischidee
Am Stammtisch sei die Idee zu dem Höhlenfest entstanden, erzählt der jetzige Kapellmeister Günther Seitz. Damals habe Oskar Reithmeier der Musiktruppe vorgestanden und maßgeblich bei der Erschließung des Hohllochs 1971 / 1972 mitgewirkt. Das erste Fest habe dann im Sommer 1972 stattgefunden und seitdem habe man eine derartige Feier mindestens einmal pro Jahr organisiert. Seit 1990 hat Seitz, der selber verschiedene Instrumente spielt, die musikalische Leitung der 45 Mann starken Kapelle übernommen, die seit 1991 dem Musikverein e.V, angehört und ein eigenes Musikhaus in Velburg unterhält. Die Musiker zwischen neun und 64 Jahren deckten das gesamte Spektrum der Instrumente zwischen Pikkoloflöte und Tuba ab, wobei für die Ausbildung Musiklehrer engagiert wurden, erläutert er weiter.

Oldies mit "Kombo"
Am Sonntag Abend wird wie im vergangenen Jahr die Gruppe "Kombo" erwartet, deren Repertoire Oldies der siebziger und achtziger Jahre umfaßt. Musik aus der Zeit, in der sich die sechs Mann starke Hobbymuskiergruppe auch formiert hat, wobei einige Gründungsmitglieder immer noch zu den Aktiven gehören.

Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr wieder um die 600 bis 700 Besucher, zumal das Fest sich auch bei Familien mit Kindern großer Beliebtheit erfreut, da sich die kids in der Umgebung vergnügen können, während die Eltern Bier, Schmankerln und Musik genießen. Die Besucher werden erfahrungsgemäß sogar aus dem Nürnberger und Amberger Raum kommen, um sich das traditionelle Fest zu Pfingsten nicht entgehen zu lassen.