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Wenig bekannt. Wenig Interesse? Aber wichtig ...!

Erstellt von FranzJosef am 09-Oct-2011 21:40 (3125 gelesen)

Die letzte Marktratssitzung war sowohl von weniger Gemeinderäten besetzt als auch wenigen Besuchern. Zwei geschätzte Bürgervertreter befinden/befanden sich im wohlverdienten Urlaub.

Mit einem ausführlichen Vortrag hat die Fa. Ostwind eine neu geplante Windkraftanlage nordwestlich von Oberpfraundorf - Brentenberg II - vorgestellt. In diesen Flurstücken entlang der Autobahn sollen 4 Windenergie-Anlagen vom Typ Enercon E101 auf Beratzhausener und zwei weitere auf Kallmünzer Gemeindegrund errichtet werden. Die Strommenge reiche aus um 350.000 Haushalte zu versorgen.

Durch die zuvor durchgeführten Windmessungen beim Projekt Brentenberg I haben sich Erkenntnisse erschlossen, welche die höher gelegenen Flurstücke für die Anlage prädestinieren. Mit den allerneuesten Modellen der Enercon-Reihe E101 werden Anlagen mit einer Nabenhöhe von 149 m und Rotordurchmessern von 101 m errichtet. Durch die Erhöhung von 135 m Nabenhöhe wie bei Brentenberg I auf jetzt 149 m bei Brentenberg II kann die Effektivität gesteigert und der CO2-Ausstoß enorm verringert werden (Anrechnung etwa 5,500 to CO2, oder 3,3 to Schwefeldioxid oder 4,5 ton Atommüll).

Alle baulichen, Umwelt- und Immissionsschutz rechtlichen Belange wurden ausgiebig vorab geprüft und geklärt. Sämtliche Grenzwerte werden nach den heutigen Erkenntnissen eingehalten bzw. sogar unterschritten. Am 13.10 findet in Oberpfraundorf eine Infoveranstaltung zu diesem Thema statt. Es sollen bzw. können auch verschiedene Betreibermodelle angeboten/erörtert werden. Für technische Anfragen sowie Verwaltungsangelegenheiten steht die Firma Ostwind Rede und Antwort.

Weitaus wichtiger dürfte der 3 . TO dieser Sitzung gewesen sein. Ing Dotzer, vom gleichnamigen Ing.-Büro, stellte die Entwurfsplanung für die Kläranlage vor. In der Einführung legte Dotzer die Gründe für den Neubau dar. Dies sei zum einen die zu kleine Ausrichtung für 4999 Einwohneinheiten, das Alter von 38 Jahren und das Auslaufen des Wassergenehmigungsbescheides im Jahre 2013. Die derzeitige Entwurfsplanung sei Voraussetzung für die spätere zur Genehmigungs ...

Die reinen Baukosten betragen 3.462.000 € zuzüglich 485.000 € Baunebenkosten. Gesamt wären das zusammen 3.947.000 €. Die Kostenschätzung hatte einen höheren Betrag von 3.958.000 € ermittelt. Die Reduzierung um 12.000 € ergab sich durch eine andere Auslegung bei den Schlammstapeln. Das weiter Vorgehen sieht im Herbst 2011 die Einleitung des Wasserrechtsverfahren vor. im Frühjahr 2012 das Genehmigungsverfahren. Ab Sommer 2012 könnte mit den bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen werden. Die Ausschreibung sowie Vergabe soll im Winter 2012 geschehen.

Ab dem Frühjahr 2013 wird mit dem Umbau bzw. Neubau begonnen, um im Sommer 2014 die Bauerfertigstellung zu erleben. Der Punkt 3 der Tagesordnung wurde schnell und einstimmig entschieden.

Zu den weiteren TOs folgen evtl. noch Kommentare!


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