Während die Bevölkerung noch bis zum Freitagabend warten muss, um in den Genuss des Volksfestbieres zu kommen, konnten die Kommunalpolitiker, die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie zahlreiche Ehrengäste den Gerstensaft der Privatbrauerei Riemhofer aus Riedenburg schon am Mittwochabend im Gasthaus Donhauser kosten.

Sie stießen am Mittwochabend auf das Hemauer Volksfest 2003 an: Volksfestreferent Konrad Meyer, Michaela Bachschneider, Bräu Friedrich Riemhofer jun., 2. Bürgermeister Gert Schmidt, Bräu Friedrich Riemhofer sen., Festwirt Burhard Greiner. Fotos: Markus Bauer



„Es erwartet uns etwas ganz Besonderes“, war auch der Eindruck von 2. Bürgermeister Gert Schmidt, der in Vertretung von Bürgermeister Hans Pollinger – er war auf einer Fortbildung in Oberbayern – mit dem Bräu und Festwirt auf das Hemauer Volksfest 2003 anstieß. „Die Bierprobe ist eine inzwischen liebgewonnene Tradition in unserer Stadt“, stellte der Stellvertreter des Bürgermeisters weiter fest und erinnerte an Hildegard von Bingen, die rät, das Bier maßvoll zu genießen. Gab es deshalb bei der Bierprobe das Bier nur in Halbekrügen? Ab Freitag jedenfalls gibt es den Gerstensaft in der Festhalle vorwiegend in Maßkrügen gereicht. „Ein Bier, bei dem man Lust auf mehr verspürt – süffig, vollmundig und herb“, war das Urteil des 2. Bürgermeisters.
Wie inzwischen zu erfahren war, schloss sich im Pfarrhof nach dem Ende der offiziellen Bierprobe noch eine inoffizielle an, bei der die beiden Bürgermeisterstellvertreter und der Vorsitzende der Stadtratsfraktion der Freien Wähler mit Stadtpfarrer Thomas Strunz bei hochgeistigen Getränken wohl allerhand geistliche und weltliche Fragen diskutierten.

An Bräu Friedrich Riemhofer jun. übereichte 2. Bürgermeister Gert Schmidt den zum letztjährigen Volksfest herausgebrachten Hemauer Krug.