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Wie hatte ich doch recht, nicht mit Ihnen in ein persönliches Gespräch zu kommen

Erstellt von leserbrief am 26-May-2010 08:10 (2152 gelesen)

laber-jura.de erhielt folgenden Beitrag zur Veröffentlichung.
Von: Viktor
Gesendet: Mittwoch, 26. Mai 2010 06:57
An: 'Meier Konrad'
Betreff: Wie hatte ich doch recht, nicht mit Ihnen in ein persönliches Gespräch zu kommen - REINE ZEITVERGEUDUNG

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Aus Ohrenzeugenberichten kann man schließen, dass der Haushaltsplan 2010 nicht verabschiedet wurde, oder ist dies vielleicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschehen? Die Leichtigkeit des Seins = Steuern und Gebühren kräftig erhöhen und dann ist die Welt in Ordnung. Müssen wir Bürger uns das bieten lassen?

Man fragt sich, wie Sie und Ihre Räte, sowie der Verantwortliche der Gemeindeverwaltung „den Bürger“ definieren?


Darf man sich erlauben Ihnen eine Definition zu präsentieren?

Der Bürger arbeitet, zahlt brav seine Steuern, spart fleißig, nimmt, weil er von einem Häuschen mit Taschengarten träumt, einen Kredit auf, da ja der Staat ihm dafür eine Steuerersparnis zugesichert hat (nebenbei der größte Trugschluss, denn es geht nur um die Zinsen, die er bei der Bank berappen muss und auch das nur auf befristete Zeit) und er hält brav den Mund.

Da liegen also all diese Nettolöhne, Ersparnisse, Immobilien und Gewerbebetriebe offen auf der Straße und schreien danach, dass man sich ihrer großzügig bedient, wollt ihr uns nicht? Die Verantwortlichen sind zutiefst von diesem Schrei um Hilfe berührt und bieten sofort ihre Hilfe an, kann man da nicht vor lauter Rührung zum Tempo greifen? Nach getaner „Erleichterung“ … UNDANK !!!

Ja, sehr verehrter Herr Bürgermeister: UNDANK IST DER WELTEN LOHN !!!

Wann werden Sie und Ihre Mitarbeiter sich endlich an den Tisch setzen, um den Schuldenberg professionell abzubauen? Wurden Sie nicht bereits wiederholt von der Rechtsaufsichtsbehörde dazu aufgefordert? Wenn ein Bürger dem Staat Steuern schuldet, kommt er bei Nichtzahlung vor Gericht. Was geschieht, wenn eine Kommune nicht in der Lage ist mit dem Geld der Steuerzahler verantwortlich umzugehen? Wozu gibt es eine Rechtsaufsichtsbehörde, wenn deren Wort nichts gilt?

Wenn man falsch parkt, hat man 14 Tage Zeit entweder Einspruch zu erheben oder zu zahlen. Und in oben genanntem Fall hat man 6 Jahre sicheres Gehalt und mit ein wenig Geschick kann man eine weitere Verlängerung um 6 Jahre ergattern. Im alten China wurde ein Arzt nach seinen Leistungen entlohnt. Und wenn er murkste, dann war es um ihn geschehen.

Ist es das fachliche Unvermögen der Verantwortlichen, diese Marktgemeinde erfolgreich zu verwalten? Wäre es denn dann nicht endlich an der Zeit, ihnen die Macht zu nehmen, die ihnen der Bürger voller Vertrauen gegeben hat?

Was geht in den Köpfen dieser Markträte, die ihre Stimme, offensichtlich leichten Herzens, für all diese Erhöhungen abgegeben haben, vor?

Man könnte meinen, dass sie dies alles nicht betrifft. Wer kann glauben, dass sie gezwungen waren, dem „Drängen des Landratsamts“ nachzugeben, um eine Erhöhung der Steuern und Gebühren zu beschließen?

Wo steht dies geschrieben, dass das Landratsamt nach Steuererhöhung drängte? Hatte die Rechtsaufsichtsbehörde nicht schlicht und einfach ein Entschuldungskonzept angefordert? Das ist mit Arbeit verbunden, hingegen Steuern und Gebühren zu erhöhen, dazu bedarf es keiner großen intellektuellen Anforderungen.

Glauben die Verantwortlichen wirklich, dass damit das zum Himmel schreiende Problem erledigt ist?

· Woher wird die Gemeinde Gewerbesteuer beziehen, wenn die Gewerbetreibenden Beratzhausen verlassen?

· Was wird sie mit all den ausgeschriebenen Baugrundstücken machen, wenn sie keiner mehr will? (ziehen nicht schon jetzt junge Familien nach Hemau?)

· Welcher junge Mensch hat das Bestreben hier zu bleiben? Wenn er Verstand hat, verlässt er die Gemeinde.

· Übrig bleiben werden Rentner, die jeden Cent 100-mal umdrehen und deren Besitz verpfändet wird, weil sie den Forderungen nicht mehr nachkommen können? Und zu deren Geburtstag wird es dann nicht einmal mehr eine Tafel Analogschokolade eines Billigdiscounters geben.

· Wünschen sich nicht schon viele Beratzhausener, von Hemau mitregiert zu werden?

· Hören Sie nicht bereits Beratzhausens Totenglocken läuten?

· Sitzen die Glöckner etwa im Gemeinderat?


Empört

Christine Aurore


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