Neben der inzwischen für Beratzhausen bereits zum Stammkenzeichen gewordenen Kunstpräsentationen wird ab dem 30. April eine besondere Ausstellung im Zehentstadl zu betrachten sein. Die Agricola hat Exponate zu dem Thema "Tiere der Eiszeit" zusammengestellt und wird diese den Besuchern mit den dazugehörigen Erklärungen vorstellen, wobei alle Funde in der näheren Umgebung gemacht wurden.

Skelettreste von Mammut, Wollnashorn, Wildpferd, Riesenhirsch, Höhlenbär und Kleinsäugern wie Lemmingen aus der Eiszeit, die normalerweise im Burgmuseum in Parsberg beziehungsweise in dem Privatmuseum Felsnhäul Hermann Scheffers zu sehen sind, wurden von Mitgliedern der Agricola zusammengestellt und anläßlich der paläontiologischen Ausstellung nach Beratzhausen gebracht.

Fundorte in der näheren Umgebung
Die hochinteressanten Skelettfunde Funde wurden im Laufe der Jahre unter anderem im Felsenhäusl in Essing, in der Gottesberghöhle bei Degerndorf, in Winzer bei Regensburg und in der Krumoenwinn-Mühle auf dem Truppenübungsplatz zum Teil von Mitgliedern der Aricola oder aber den Grundstücksbesitzern gemacht und dann in die jeweiligen Museen verbracht.

Richard Thaler, Fritz Hock, Günter Frank, Willi Kailer, alles aktive Mitglieder der Agricola sind zusammen mit ihrem Vorsitzenden Ernst Olav seit einiger Zeit mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt, denn die Exponate müssen nicht nur zusammengestellt, sondern auch die Texttafeln müssen erstellt werden und Vitrinen müssen in den Zehentstadl verfrachtet werden.

Informationen
Wer die Arbeit der Agricola kennt, weiß, daß die Ausstellung mit Sicherheit mit Akribie vorbereitet sein wird und somit reichhaltige, fundamentierte Informationen über die einzelnen Funde beinhalten wird. Die Eröffnung findet am 30. April statt, wobei das Ende der Ausstellung auf den 23. Mai datiert ist. An der Frühgeschichte Interessierte sollten diesen Termin nicht verpassen.