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Kolpinggedenktag in Beratzhausen: „Tragen Sie diese schöne Sache weiter!"

Erstellt von MarkJohn am 07-Dec-2003 12:49 (3815 gelesen)

Die Aufnahme von zwölf neuen Mitgliedern und die Ehrung von zehn langjährigen Kolpingssöhnen und –töchtern standen im Mittelpunkt des Kolpinggedenktages am vergangenen Samstag im Pfarrheim. Für adventliche Stimmung sorgten ein Krippenspiel der Jungkolping-Mädchengruppe und der Besuch von Bischof Nikolaus mit seinem Knecht Rupprecht.
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Kolpingvorsitzender Walter Liedtke mit den Geehrten Johann Ehrl, Josef Achhammer, Josef Eibl, Hermann Felser, Eduard Hofmeister sowie Präses Pfarrer Georg Dunst und Ehrenvorsitzenden Hermann Laßleben. Fotos: Markus Bauer


Mit dem Kirchenzug und dem Vorabendgottesdienst begann der Kolpinggedenktag, der in Erinnerung an den Geburts- und Todestag Adolf Kolpings jedes Jahr Anfang Dezember gefeiert wird. In seiner Predigt ging Pfarrer Georg Dunst, zugleich Präses der Kolpingfamilie, auf Johannes den Täufer und Adolf Kolping ein. Das Wirken beider sei ohne den Bezug zu Christus bzw. zur Kirche nicht möglich gewesen. Daher müssten sich auch die Mitglieder der Kolpingfamilie immer der Beziehung zu Christus und seiner Kirche bewusst sein.
„Ich bin stolz, dass es in der heutigen Zeit noch viele Jugendliche und Erwachsene gibt, die sich bereit erklären, der Kolpingfamilie beizutreten“, freute sich bei der Versammlung im Pfarrheim der Vorsitzende Walter Liedtke. Bei einer aktiven Mitwirkung in einer der Gruppen bestehe der Kontakt zum Pfarrer über den Sonntagsgottesdienst hinaus, zudem werde der religiöse Horizont erweitert. Damit könnten die Jugendlichen bei religiösen Fragen Rede und Antwort stehen. Neu in die Kolpingfamilie aufgenommen wurden folgende Jugendliche: Susanne Pretzl, Alois Rauscher, Christian Feuerer, Hermann Weinmann, Andreas und Thomas Ferstl, Daniel Schneider sowie Michael und Tobias Staudigl. Mit Daniela Lengsfeld, Wolfgang Weiß und Matthias Beer erklärten sich drei Erwachsene bereit, die Arbeit der Beratzhausener Kolpingfamilie zu unterstützen.
Für ihre Mitarbeit über viele Jahre wurden zehn Kolpingmitglieder ausgezeichnet. Bereits 25 Jahre dabei sind Christine Laßleben, Hans Mosner und Franz-Josef Eichenseher. 40 Jahre die Treue halten dem Verein Josef Hegelein, Josef Eibl, Hermann Felser und Josef Achhammer. Seit einem halben Jahrhundert Kolpingsöhne sind Georg Pfisterer, Eduard Hofmeister und Johann Ehrl. „Alle Geehrten sind Beispiele für unsere Jugend“, freute sich Walter Liedtke und überreichte zusammen mit Präses Pfarrer Georg Dunst und dem Ehrenvorsitzenden Hermann Laßleben die Nadeln und Urkunden. Johann Ehrl dankte im Namen der anwesenden Geehrten für die Würdigung und schilderte seine persönliche Kolping-Historie von den ersten Kontakten zur Kolpingfamilie Parsberg und der Aufnahme in diese am 6. Dezember 1953 bis zur Einführung in den Beratzhausener Gesellenverein durch den damaligen Vorsitzenden Hans Bauer im Jahre 1958. In Parsberg und Beratzhausen war Johann Ehrl viele Jahre Fahnen- bzw. Bannerträger, mit Stolz trug er im Jahre 1992 die renovierte Beratzhausener Vereinsfahne. Von 1967 bis 1971 hatte er das Amt des Altseniors inne. Gerne nimmt er auch heute noch an den Versammlungen teil, als Fahnenträger wirkt er gesundheitlich bedingt jedoch nicht mehr. „Tragen Sie diese schöne Sache weiter“, appellierte er an die Jugendlichen.
In seiner Ansprache ging Kolpingvorsitzender Walter Liedtke auf die ZDF-Umfrage „Unsere Besten“ ein, wo Adolf Kolping den 11. Platz errungen hatte. „Die Schwerpunkte der Kolpingarbeit sind seit der Gründung unverändert und umfassen alle Lebensbereiche. So etwas kann nie altmodisch werden. Daher gehört Adolf Kolping zu den bedeutendsten Deutschen“, meinte Liedtke. Präses Pfarrer Georg Dunst lobte die gute Gemeinschaft in der aus vielen Gruppen bestehenden Kolpingfamilie und sah es als „Glücksfall und Sternstunde“ für Kolping und die Pfarrei, dass mit Walter Liedtke seit dem Frühjahr „ein guter Kapitän auf dem Schiff ist“. Der Dank des Präses galt aber auch der Vorstandschaft und den Gruppen- bzw. Ausbildungsleitern.
Zwei Gruppen, nämlich die Jungkolping-Mädchen von Anette Niebler sowie die Flötengruppe des Kolpingspielmannszuges, umrahmten die Feier mit einem Krippenspiel und adventlichen Liedern. Schließlich stattete auch Bischof Nikolaus mit seinem Knecht Rupprecht der Versammlung einen Besuch ab und erinnerte vor allem an seine eigene Person und manche Erlebnisse bei seinen Besuchen in den Familien. Seit Mitte der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts stellt die Kolpingfamilie in der Pfarrei Beratzhausen Nikolaus und Knecht Rupprecht, seit 20 Jahren kümmert sich Sabine Pöppl um die Bekanntmachung und Einteilung. Dafür erhielt sie von Walter Liedtke einen Geschenkkorb.
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Die neu aufgenommenen Jugendlichen legten am Banner das Treueversprechen ab.

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Daniela Lengsfeld und Wolfgang Weiß wurden als Erwachsene neu aufgenommen.

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Die Flötengruppe des Spielmannszuges umrahmte die Feier.

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Mit einem Krippenspiel stimmten die Mädchen von Jungkolping auf Weihnachten ein.

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Auch Bischof Nikolaus mit Knecht Rupprecht stattete einen Besuch ab.

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Für 20 Jahre Organsisation der Nikolaus-Paare wurde Sabine Pöppl geehrt.


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