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Festkonzert zum 20-jährigen Jubiläum des Kulturvereins

Erstellt von MarkJohn am 10-Nov-2003 20:52 (2144 gelesen)

Mit einem vielfältigen Angebot an Veranstaltungen - seien es Lesungen, Ausstellungen, Konzerte oder Vorträge – gestaltet der Kulturverein seit nunmehr 20 Jahren das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Beratzhausen mit. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums lud der Verein am vergangenen Sonntag in den Bürgersaal des Zehentstadel zu einer Matinee, bei der Gründungsvorsitzender Prof. Dr. Erich Kohnhäuser auf die zwei Jahrzehnte des Vereins zurückblickte und das Bamberger Streichquartett das Jubiläumskonzert gestalteten. Dieses Ensemble gastiert inzwischen seit 15 Jahren auf Einladung des Kulturvereins in der Labertalgemeinde.
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Bereits zum 15. Mal und damit natürlich auch zum 20-jährigen Jubiläum des Kulturvereins musizierte das Bamberger Streichquartett. Foto: Markus Bauer



Sogar Regierungspräsident Dr. Wilhelm Weidinger wohnte mit seiner Gattin der Veranstaltung bei. Ihn sowie Bürgermeister Georg Thaler, seine Stellvertreter Michael Eibl und Martin Tischler, die Pfarrer Thomas Riedl, Max Lehnert und Max Mühlbauer wie auch die Vorgänger im Vorsitzendenamt konnte Margret Schmeidl, die amtierende Vereinsvorsitzende, willkommen heißen.
„Der Verein verlässt das Teenager-Alter“, stellte Gründungsvorsitzender Prof. Dr. Erich Kohnhäuser, zu Beginn seines Festvortrages fest und erinnerte an die Gründungsversammlung am 7. November 1983, die er als „mutige und großartige Entscheidung“ bezeichnete. Ein besonderes Lob hatte der Festredner für Johann Mansyreff, der als Chronist akribisch sämtliche Aktivitäten des Vereins zusammengestellt und festgehalten hat. In einem kleinen Kreis (Manfred Niebler, Xaver Gassner, Erich Kohnhäuser) sei die Idee zu diesem Verein entstanden. Vier Ziele seien handlungsleitend gewesen: Die Ergänzung des Kulturlebens in Beratzhausen, Veranstaltungen zur eigenen Freude und zur Freude anderer, politische Unabhängigkeit und zugleich Aufgeschlossenheit gegenüber allen Parteien und Wählergruppen, Pflege von Freundschaften und Bekanntschaften. „Das Experiment gelang und war erfolgreich“, blickte Kohnhäuser zurück. Zwei Jahre nach der Gründung hatte der Verein 50 Mitglieder und etwa 36 Aktivitäten vorzuweisen. Für die zwei Jahrzehnte schätzte der Gründungsvorsitzende mehrere hundert Veranstaltungen, die von 1983 bis 1987 vorwiegend in Räumen der Schule, ab der Einweihung des Zehentstadels am 27. November 1987 in eben diesem Gebäude stattfanden. „Damit ist für den Kulturverein ein Traum in Erfüllung gegangen“, würdigte Kohnhäuser die Errichtung des Beratzhausener Kulturzentrums. Seinen Nachfolgern im Amt des Vorsitzenden, nämlich Manfred Niebler, Franz-Xaver Staudigl, Rolf Stöckinger und Margret Schmeidl, die alle ihre jeweils eigenen Stile entwickelten, zollte er Anerkennung, dass der Mitgliederstand auf derzeit zirka 100 ausgebaut werden konnte. „In der Gemeinde hat sich in diesen zwei Jahrzehnten Vieles entwickelt, was möglicherweise ohne den Kulturverein nicht entstanden wäre“, stellte der Redner zusammenfassend fest. Für die Zukunft wünschte er dem Verein „mehr jugendlichen Nachwuchs“ sowie „Blühen, Wachsen und Gedeihen weit hinein ins 21. Jahrhundert.“
Ein fester Bestandteil des Veranstaltungsangebots des Kulturvereins sind seit 15 Jahren die Konzerte des Bamberger Streichquartetts. „Viele Leute von hier kennen wir inzwischen persönlich. Wir kommen von Herzen hierher, Beratzhausen ist fast eine Heimat für uns“, meinte Karlheinz Busch, der auch dieses Mal in seiner natürlich-begeisternden Art die Stücke und deren Komponisten vorstellte. Unter dem Titel „Schwanengesang“ spielten Karlheinz Busch (Violincello), Raul Teo Arias (1. Violine), Andreas Lucke (2. Violine) und Raphael Lambacher (Viola) die letzten Quartette der Wiener Klassiker: Das Streichquartett F-Dur KV 590 von Wolfgang Amadeus Mozart, das Streichquartett F-Dur op. 77 Nr. 2 von Joseph Haydn und das Streichquartett F-Dur op. 135 von Ludwig van Beethoven. Als Zugabe gab es das Stück “Siziliene” von Maria Theresa von Paradis. Als alles andere als einen Schwanengesang des Kulturvereins wollte die Vorsitzende bei der Geschenkübergabe an die Musiker diese Veranstaltung wissen.
Beim Festessen im Saal des Gasthauses Mosner gratulierte Bürgermeister Georg Thaler dem Jubelverein. „Bei der Gründung war die Erfolgsstory nicht ersichtlich. Dass sich die Gemeinde mit Kunst und Kultur einen guten Namen erarbeitet hat, ist auch ein wesentliches Verdienst des Kulturvereins“, würdigte das Gemeindeoberhaupt die Verdienste der Vereinigung und dankte für 20 Jahre aktive Kulturarbeit. Für die Zukunft wünschte er, dass die Verantwortlichen „vital und engagiert bei der Sache bleiben. Ich hoffe, noch lange Jahre einen so aktiven Kulturverein in unserer Gemeinde zu wissen.“
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Viel Prominenz, darunter auch Regierungspräsident Dr. Wilhelm Weidinger (links) mit Gattin, besuchte das Konzert des Kulturvereins.

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Der Gründungsvorsitzende des Kulturvereins, Prof. Dr. Erich Kohnhäuser, hielt die Festrede.

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Kleine Dankgeschenke überreichte Klulturverein-Vorsitzende Margret Schmeidl nach dem Konzert an die Musiker.


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