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Nachgefragt: Agenda 21 in Parsberg

Erstellt von Gast am 28-Nov-2003 20:38 (1718 gelesen)

Die Agenda 21 ist in Parsberg laut mehrerer Bürger-Aussagen etwas ins Stocken geraten. Zwar wurde ein Leitbild verabschiedet, doch bei den in der Agenda engagierten Parsbergern hat sich inzwischen Unzufriedenheit breitgemacht. Ein Grund für die Redaktion von laber-jura. de der Angelegenheit nachzugehen.

Im Landratsamt kam aufgrund der Nachfrage die Information, daß zwar vor etwas längerer Zeit unter schwierigen Bedingungen ein Leitbild für Parsberg verabschiedet worden sei, es würde jedoch inzwischen der neue Schwung fehlen, obwohl die Unstimmigkeiten der Aktiven der Agenda mit der Stadt bereits aus der Zeit vor den letzten Bürgermeisterwahlen datierten. Die wenigen noch immer engagierten Bürger hätten jedoch das Gefühl, von der Verwaltung der Parsbergs bei der Umsetzung von Ideen nicht genügend Unterstützung zu erfahren.

Bürgermeister Josef Bauer kann den letzten Punkt jedoch nicht bestätigen. Er sähe zwar die Unzufriedenheit, da gerade auch für ihn, der selbst am Agenda-Prozeß beteiligt gewesen sei, die momentane Situation nicht zufriedenstellend sei. Allerdings wirkten sich zwei Faktoren hemmend auf die Weiterentwicklung des Konzeptes aus und zwar zum einen die finanzielle Situation der Stadt, zum anderen die Tatsache, daß er den Bürgern in seiner Funktion als Bürgermeister nichts auf oktruieren könne. Ebenso könne er nicht definieren, was genau die Erwartungen der Kritiker seien. In Hohenfels würde die Agenda-Gruppe selbst Themen aufgreifen und den Umsetzungsprozeß vorantreiben, dies sei in Parsberg jedoch weniger der Fall.

Er erhoffe sich jedoch die Beteiligung der Agenda-Aktiven an der zur Debatte stehenden Änderung, d.h. Erweiterung des Flächennutzungsplanes. Hier ginge es um die zukunftsweisende Gestaltung, Nutzung, und Weiterentwicklung sowohl der Stadt, als auch der Ortsteile. Man habe dieses Projekt zwar bereits im Jahre 2003 in Angriff nehmen wollen, erläuterte Bauer die Sachlage, doch dies sei an den Finanzen gescheitert, da man die Projektierung mit ca 60.000,-- Euro beziffern müsse, was aufgrund der momentanen Finanzsituation zur Rückstellung gezwungen habe. 2004 hoffe er jedoch, das Thema wieder aufgreifen zu können.

Bauer fuhr fort, er habe die Problematik der stagnierenden Agenda erkannt und wolle die Möglichkeiten einer effektiveren Wiederbelebung mit den Fraktionssprechern in der nächsten Zeit diskutieren.


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