Pressebericht der PI Nittendorf

Sonstiges:

 

Eine überörtliche „Corona-Party“ war am Mittwoch, 02.12.2020, gegen 21.30 Uhr im Gemeindebereich Beratzhausen im Gange. Nach einem entsprechenden Hinweis konnten die eingesetzten Beamten der PI Nittendorf in einem zum Partyraum ausgebauten Garagendachraum sieben Personen im Alter zwischen 17 und 20 Jahren antreffen. Sie waren aus den Gemeindebereichen Laaber, Hemau, Lappersdorf und Teugn (Landkreis Kelheim) zum Feiern zusammen gekommen. Die illegale Party wurde aufgelöst. Die unvernünftigen jungen Leute werden wegen Verstoßes gegen die bestehenden Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich nach dem Infektionsschutzgesetz angezeigt und müssen nun mit einer saftigen Geldbuße rechnen.

 

Ein Arbeitsunfall ereignete sich am Mittwoch, 02.12.2020, gegen 15.00 Uhr, bei Arbeiten zur Montage eines Balkones an einem Einfamilienhaus in Laaber. Ein Arbeiter verlor auf einer Staffelei bei einer Standhöhe von ca. einem Meter offensichtlich den Halt und prallte mit dem Hinterkopf so schwer gegen die Hauswand, dass er einen Schädelbruch und Gehirnblutungen erlitt. Er wurde in bewusstlosem Zustand in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. In die Ermittlungen wurde auch das Gewerbeaufsichtsamt und die zuständige Berufsgenossenschaft eingebunden.

 

Ein dicker Fisch ging der PI Nittendorf am Mittwoch, 02.12.2020, ins Netz. Nach Mitteilung über einen möglichen Drogenkonsum in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Etterzhausen gewährte die Wohnungsinhaberin den eingesetzten Beamten freiwillig Zutritt und gestattete eine Nachschau. Neben zwei Joints machten die Beamten eine Person ausfindig, die sich im Badezimmer versteckt hatte und deren Identität zunächst nicht klar war. Bei der Durchführung des Personenidentifizierungsverfahrens auf der Dienststelle setzte sich der Betroffene heftig zur Wehr. Dabei stellte sich heraus, dass der 36jährige Mann im September 2020 aus dem Bezirksklinikum Regensburg entwichen war und sich seitdem versteckt gehalten hatte. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl vor, demzufolge er noch eine Freiheitsstrafe von fast sechs Jahren wegen Schweren Raubes zu verbüßen hat. Nach entsprechender Sachbehandlung wurde der Entwichene in die JVA Regensburg eingeliefert. Ihn erwarten nun neue Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Missbrauch von Ausweispapieren, da er versucht hatte, sich mit dem Reisepass seines Bruders zu legitimieren.