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Regionalmanager zu Gast: Hemau Beispiel erfolgreicher Regionalentwicklung

Erstellt von MarkJohn am 17-Feb-2004 09:41 (3240 gelesen)

“Congratulations for this nice building”, lobte am Montag einer der insgesamt 24 Männer und Frauen aus fünf südosteuropäischen Ländern den Hemauer Zehentstadel und damit auch Stadtoberhaupt Hans Pollinger. Im Rahmen eines dreiwöchigen Trainingskurses hatten die Seminarteilnehmer aus Albanien, Bulgarien, Mazedonien, Rumänien und Serbien-Montenegro auch in Hemau Station gemacht und vom Bürgermeister Informationen über die Großgemeinde Hemau sowie die regionale Entwicklung bekommen.
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Im Ratssaal informierte Bürgermeister Hans Pollinger über die aktuellen Entwicklungen der Stadt Hemau. Fotos: Markus Bauer


Dieses Seminar ist im Rahmen der deutschen Entwicklungshilfe angesiedelt und vermittelt den Männern und Frauen Projekte und Informationen zum Thema „Regionalmanagement“. Geschäftsführer Dr. Hans Rosenbeck von der Schule der Land- und Dorfentwicklung der Abtei Plankstetten verriet auch, warum Hemau ausgewählt wurde. „Wir waren auf der Suche nach einer Region mit einem vorbildhaften ländlichen Charakter, einer Gemeinde, wo es eine Regionalentwicklung gibt“, erläuterte Rosenbeck. Weitere Besichtigungsobjekte der Gruppe waren ein Existenzgründerzentrum in Ingolstadt, der Maschinenring Sulz-Altmühl, die REGINA GmbH und die Kulturfabrik in Berching.

„Sie zeigen Interesse an der Entwicklung einer Gemeinde. Ich wünsche Ihnen informative und angenehme Stunden in Hemau“, begrüßte Bürgermeister Pollinger die Gäste bei einem Glas Sekt und erläuterte die Geschichte und Funktionen des „jüngsten Kindes der Gemeindeentwicklung“, des Zehentstadels – vor allem die diversen kulturellen Möglichkeiten wie Archiv, Bibliothek und Bürgersaal. Nach der Besichtigung dieser Räume und einer Videopräsentation, in der die Großgemeinde Hemau vorgestellt wurde, stellte der Rathauschef die wichtigsten Fakten und Aufgaben der Kommune vor wie zum Beispiel Straßenbau, Wasser- und Entwässerungssysteme, gesellschaftliches Leben, Bürgerbeteiligung (Agenda-Gruppen), Dorfentwicklung und Flurbereinigung und natürlich den Verlust der Bundeswehr sowie den derzeit weltgrößten Solarpark auf dem ehemaligen Munitionsdepot.

Die Leute aus den Balkanstaaten interessierte die Arbeitsplatzsituation und die Verbindung der Stadt zu den Unternehmen in Hemau, die Zusammenarbeit bei der regionalen Entwicklung bzw. mit den Nachbargemeinden, die Funktion und Aufgaben der Ortssprecher sowie die regionale und überregionale Anziehungskraft der vielen Feste, Feiern und Brauchtumsveranstaltungen. Auf die Frage des Bürgermeisters, was für die Leute in ihren Heimatstaaten in Sachen Regionalentwicklung am wichtigsten sei, kam die Antwort: „Das wichtigste ist, dass sich die Menschen selbst weiterentwickeln.“ – Mit Besichtigungen in Kollersried (Dorferneuerung) und des Solarparks und einem Mittagessen im Gasthaus Donhauses endete die Hemau-Exkursion für die künftigen Regionalmanager aus dem Balkan.
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Nach der Begrüßung stand eine Besichtigung des Zehentstadels auf dem Programm


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