Rund 70 Gäste bildeten eine würdige Kulisse für den Vorspielnachmittag der Musikschule musica nova. Zahlreiche Kinder stellten ihren Eltern, Verwandten und anderen interessierten Gäste ihre Fortschritte an ihren Instrumenten unter Beweis. Außerdem lockerte der Gospelchor, der auch zu musica nova gehört, das Programm auf. Mit Orff-Instrumenten, Blockflöten, Klavier, Querflöten, Geige und Gitarren spannten die Kinder einen musikalischen Bogen über mehrere Jahrhunderte und intonierten Stücke aus allen Teilen Europas. Dabei war manchem Solisten das Lampenfieber deutlich anzumerken, aber alle meisterten ihre Stücke bravourös auch wenn sie mal kurz ins Stocken gerieten.

Seit über 10 Jahren bildet die Musikschule Kinder und Jugendlichen an verschiedenen Instrumenten aus. Rund 60 Schüler versuchen sich jedes Jahr an Klavier, Flöte, Geige, Gitarre oder besuchen die Musikalische Früherziehung. Seit letztem Jahr hat der Gospelchor unter der Leitung von Barbara Klauk-Zwank den früheren Jugendchor als Teil der Musikschule abgelöst. In diesem Jahr stand nach dem Rücktritt von Karlheinz Schmidt als Vorsitzender ein Führungswechsel an. Dabei übernahm Barbara Klauk-Zwank die musikalische Leitung, Vorsitzender ist jetzt Martin Kellhuber.

Abwechslungsreiches Programm

Klauk-Zwank führte denn auch durch das abwechslungsreiche Programm, das vom altdeutschen Tanz aus dem 16. Jahrhundert über ein arabisches Tanzlied über klassische Repertoire bis hin zu den Gospels des Gospelchores reichte. Eine besondere Attraktion waren die jüngsten Musiker der musikalischen Früherziehung. Gemeinsam mit Birgit Gerhart-Ahr tanzten, sangen und musizierten die Kinder an den Orff-Instrumenten und erfrischten die Herzen der Zuhörer mit ihrer Begeisterung. Auch Annette Sturm wusste an der Geige zu überzeugen. Immerhin gehört die Fünftklässlerin bereits dem Orchester des Gymnasiums Parsberg an und lernt schon über 3 Jahre dieses schwierige Instrument.

Dank an Instrumentallehrer

Nach dem Schlussakkord und dem ausgiebigen Applaus bedankte sich der neue Vorsitzende Martin Kellhuber bei seinen Instrumentallehrern und der musikalischen Leiterin, die wieder gute Arbeit geleistet hätten, mit einer guten Flasche Wein. Dass auch die Gäste von den Darbietungen begeistert waren bewiesen zahlreiche Anmeldungen für das neue Unterrichtsjahr, die im Anschluss an den Vorspielnachmittag bei Barbara Klauk-Zwank eingingen.