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Nicht nur klimatologisches Unwetter lässt Zehentbergler nicht schlafen!

Erstellt von FranzJosef am 12-Jan-2007 05:47 (2129 gelesen)

Nach einer stürmischen Debatte im Gemeinderat über den Strassenneubau, -ausbau oder -umbau am Zehentberg hat die Ratssitzung mit 12 zu 9 Stimmen die Baumassnahme verschoben.

Während der Debatte haben sich so einige Mitglieder ganz schön geoutet. Als Bürger muss man sich fragen, war hier eine Prunksitzung der Lachoffensive im Gange, oder gewählte Bürgervertreter.



Der Bürgermeister meinte auf Grund der massiven Einwände der Anwohner ergibt sich ein neuer Sachverhalt und er bringt die Vorlage ein, das gesamte Vorhaben auf später zu verschieben (diesmal waren die Bürger zahlreich erscheinen, und wenn man Entscheidungen nach hinten schiebt, wird es dem Bürger mit der Zeit zuviel und er verliert das Interesse und dann ...). Man will ja die Baumassnahme nicht auf den Sankt Nimmerleinstag veschieben, aber man muss sich erst über die Rechtssicherheit einer vom Bürger gewollten Entscheidung versichern.

Ja, wo samma denn, der Bürger fordert was anderes,als worüber man sich mit den Gutachtern schon geeinigt hat. Das gibt es nicht. Aber denen helfen wir schon! Wir vertagen halt die Entscheidung.

Ja richtig, Herr Eibl (O-Ton) der Rat ist überfordert, wenn es über die sachliche Kompetenz in technischen Bauangelegenheiten geht.

Wir brauchen noch mehr Gutachten, um die Gutachten zu begutachten, denn die Gutachten dazu, die die Gutachten gemacht haben, sind Gutachter, die für das jeweilige Gutachten schon Gutachten erstellt und begutachtet haben.

Und die schulmeisterliche Ausführung der UB braucht eine Rechtssicherheit. Nach Aussagen beim Amt und beim Rechnungsprüfungverband sind nun einmal Standards einzuhalten.

Und überhaupt Standards! Wir brauchen in Beratzhausen Standards. Seit Beginn des Gemeinderats in dieser Zusammensetzung haben wir auf die Standardisierung in Beratzhausen hingearbeitet. Es wäre doch ein Betrug an den (geschröpften - Anmerkung des Schreibers)Bürgern von früheren Baumassnahmen wie am Hinteren Markt und und und, wenn wir jetzt einmal Alternativen zuliesen, die günstiger für die Anwohner sind. Ja, wo samma denn!

Und Sie von der anderen Fraktion, Sie reden erst am Schluss.

Und Sie meine Anlieger, Grundstückseigentümer vom Zehentberg, Sie haben doch jetzt die (sinnbildliche) Ohrfeige kapiert, oder etwa immer noch nicht.

Kabarett der feinsten Klasse, ganz ohne Eintritt zu bezahlen. Hoffentlich dauert das Aussitzen noch 15 Monate an, denn dann werden die Herschaften abgestrafft (wie es jetzt auch in München passieren wird). Hoffentlich nutzt die andere Fraktion die Chance, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Einen vernünftigen Anfang haben sie gemacht!

Es gäbe noch viel zu reden, schreiben und sinnieren aber der Wind hat nachgelassen. Jetzt kann man sich beruhigen, aber danke für die Ohrfeige, danke für das Drehen wie das Fahnerl im Wind, wenn es um unpopulistische Entscheidungen geht. Danke für die kostenlose Unterhaltung und danke für die gezeigten (un)menschlichen Charakterzüge.


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