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Pankraz Meier neuer Schützenmeister der Schützengesellschaft „Ehrenfels“

Erstellt von MarkJohn am 29-Mar-2004 20:23 (4223 gelesen)

Mit einem neuen Schützenmeister, einer teilweise neuen Vorstandschaft und dem Ziel, die Jugendarbeit zu intensivieren, geht die Schützengesellschaft “Ehrenfels” in die nächsten drei Jahre. Der bisherige 1. Schützenmeister Alois Dürr erhielt von Gauschützenmeister Werner Maier eine Urkunde und Nadel vom Bayerischen Sportschützenbund für 40 Jahre aktive Mitarbeit im Schützenwesen.
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Die neue Vorstandschaft der Schützengesellschaft „Ehrenfels“ mit Gauschützenmeister Werner Maier (links), neben ihm Pankraz Meier und Ehrenschützenmeister Alois Koller (rechts). Fotos: Markus Bauer


Etwa ein Fünftel der momentan zirka 100 Mitglieder konnte Schützenmeister Alois Dürr am vergangenen Freitag zur Jahresversammlung im Schützenheim begrüßen, darunter Ehrenschützenmeister Alois Koller, Ehrenmitglied Alois Eibl, Gauschützenmeister Werner Maier und den früheren Bürgermeister Hermann Lassleben. Mit zum Nachdenken anregenden Gedanken versehen war das Protokoll der letzten Jahresversammlung, das Schriftführer Alois Eibl verlas. Einen detaillierten Kassenbericht gab Gerhard Schmidmeier, der einen erfreulichen Kassenstand und Zuwachs nannte. Kassenprüfer Franz Eichenseher sah keinen Grund für Beanstandungen und bescheinigte eine „sehr gute Führung, alles einwandfrei.“ Laut Alois Dürr ist ein finanzielles Polster für die anstehende Erweiterung der Schießausrüstung nötig. Viel Geld hätten aber auch die Schützen selbst bei internen Schießwettbewerben eingebracht.

Mannschaft für Rundenwettkampf wünschenswert
In seinem Tätigkeitsbericht nannte Alois Dürr die aktuelle Mitgliederzahl von 96 bei einem Todesfall (Josef Nitsche), vier Austritten und sieben Neuaufnahmen. „Eine Verjüngung ist sehr wünschenswert“, stellte der Schützenmeister angesichts der Tatsache fest, dass nur für Jugendliche und sechs Junioren zum Verein gehören. Der Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten habe im gesellschaftlichen Bereich gelegen, montags finde der allgemeine Schießbetrieb statt, wo die vereinsinternen Schießwettbewerbe (Oster-, Kirchweih-, Weihnachtsschießen; Schießen anlässlich von Geburtstagen) abgehalten werden. Dürr konstatierte ein „Defizit im Leistungssport“, freute sich aber über die Jugendlichen, die im Rundenwettkampf mitschießen. Für erstrebenswert hielt er die Zusammenstellung einer kompletten Mannschaft, die sich am Rundenwettkampf beteiligt. Als Höhepunkte sah er die Proklamation der Schützenkönigin Stilla Dechant im Dezember vergangenen Jahres und das Freundschaftsschießen mit den Hubertus-Schützen Bergstetten, „die wir in Grund und Boden geschossen haben“. Als eine Bereicherung sah er die Tatsache, dass seit ein paar Wochen einige amerikanische Mädchen am Schießstand mittrainieren. Beim Juragau-Pokalschießen sei die Beratzhausener Mannschaft meist im Mittelfeld gelandet. Am Schützenheim, einem langjährigen und seit vier Jahren erfüllten Traum von Alois Dürr, seien unter anderem der Eingangsbereich und der Dachboden zu verbessern. „Die Betriebskosten werden den Wirtschaftsbetrieb gedeckt. Unser Schützengesellschaft ist ein sehr lebendiger und sehr geselliger Verein“, fasste Dürr zusammen und dankte besonders Hans Koller und dessen Gattin sowie Alois Koller und Alois Eibl für die Arbeiten am und im Heim. Aus den Händen von Gauschützenmeister Werner Maier erhielt der scheidende Schützenmeister Anstecknadel und Urkunde für 40 Jahre aktive Schützenarbeit, davon 13 Jahre als 1. Schützenmeister der Schützengesellschaft „Ehrenfels“.

Otto Markgraf sen. Stellvertreter
Der Gauschützenmeister nannte in seinem Grußwort aktuelle Probleme und Aufgaben wie die Jugendarbeit, das Lasergewehr als neue Waffenart, die bereits Kinder ab acht Jahren benützen dürfen, die Fortbildung der Vereinsübungsleiter und die Beitragserhöhung um 2,60 Euro auf Bayernebene.
Die Leitung der Neuwahl oblag dem Wahlausschuss Werner Maier, Adolf Götz und Hermann Lassleben. Für den nicht mehr antretenden 1. Schützenmeister Alois Dürr wählten die Mitglieder den bisherigen 2. Schützenmeister Pankraz Meier. Dessen bisheriges Amt übernimmt nun Otto Markgraf sen., der sich knapp gegen Alois Dürr durchsetzte. Schatzmeister sind auch weiterhin Rudolf Rebuschat und Gerhard Schmidmeier, Schriftführer bleibt Alois Eibl, der angesichts seiner 72 Jahre die Suche nach einem Nachfolger anmahnte. Sportleiter ist weiterhin Hans Koller, Damenleiterin Karin Meyer, für die Jugendarbeit sind die Jugendleiter Georg Staudinger und Johann Lachner zuständig. Interessenten ab zwölf Jahre können montags ab 17 Uhr gerne im Schützenheim vorbeischauen. Zu Beisitzern wurden Kai Mehringer, Stilla Dechant und Hermann Felser bestimmt, die Kasse prüfen Adolf Götz und Franz Eichenseher.

Jugendleiter besonders gefordert
Der neu gewählte 1. Schützenmeister Pankraz Meier hob in seiner ersten Kurzen Rede die Verdienste und das Engagement seines Vorgängers hervor. Alois Dürr selbst sprach vom „Ende einer kleinen Ära. Ich hatte immer Freude daran und habe immer zum Wohle des Vereins gearbeitet. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und möchte den Schützenverein nicht missen“. Auch Gauschützenmeister Maier betonte, dass es heute nur noch selten so lange Amtszeiten wie die von Alois Dürr gebe, der den Verein „mit glücklicher Hand und guten Veranstaltungen wie den Toni-Lauerer-Abend geführt“ habe. Pankraz Meier sah die Jugendarbeit als die Hauptherausforderung, wobei vor allem die Jugendleiter gefordert seien, „Jugendliche an den Stand zu bringen und sie dort zu halten“. Aber auch den Kauf neuer Gewehre und Pistolen nannte der neue Vorsitzende als wichtige Investition. – Lesen Sie dazu auch das Portrait des neuen Schützenmeisters in der Rubrik „Berichte“.
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Der bisherige Schützenmeister Alois Dürr wurde für 40 Jahre Schützenarbeit ausgezeichnet.


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