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Rauschende Ballnacht mit Wiener Walzer und transylvanischen Blutsaugern

Erstellt von MarkJohn am 10-Jan-2004 15:09 (2630 gelesen)

Mit einem Inthronisationsball der Extraklasse eröffnete die Prinzengarde Beratzhausen am vergangenen Freitag im Pfarrheim die fünfte Jahreszeit. Dabei wurde nicht nur das neue Prinzenpaar Veronika I. und Willibald I, in ihr närrisches Amt eingeführt. Auch der seit Herbst vergangenen Jahres an der Spitze der Truppe stehende Präsident Thomas Tischler bekam von seinem Vorgänger Markus Beer die Präsidentenmütze überreicht. Das absolute Highlight war jedoch die Mitternachtsshow zum Thema „Tanz der Vampire“, wo das Prinzenpaar die Hauptrollen spielte.
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Prinz Willibald I. und Prinzessin Veronika I. bei ihrer Begrüßung, assistiert vom Hofnarren.


Noch mit seiner Elferratsmütze begrüßte Präsident Thomas Tischler die etwa 150 Ballbesucher, darunter unter anderem Bürgermeister Georg Thaler, Gemeindereferentin Barbara Fischer, Kolpingvorsitzenden Walter Liedtke, Ehrenpräsident Fritz Koller und Ehrenhofident Herbert Gabriel. Danch erhielt Tischler von seinem Vorgänger Markus Beer die Präsidentenmütze. Der neue Präsident dankte Beer für dessen vierjähriges Engagement und die weitere Bereitschaft, die Gruppe auch weiterhin zu unterstützen. Markus Beer dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen während der vergangenen vier Jahre und bat, auch seinem Nachfolger die gleiche Unterstützung zu gewähren.

Ihren letzten Auftritt hatte danach das Prinzenpaar des Vorjahres Manfred I. und Julia I., dem viele lustige Stunden und schöne Veranstaltungen in Erinnerung bleiben werden. „Es ist ein Privileg, Prinzenpaar zu sein. Für mich als Nicht-Beratzhausener war es ein besonderes Erlebnis“, resümierte Prinz Manfred I. in seiner Ansprache. „Das Narrenschiff wurde durch gute Laune und manchmal auch mit Asbach angetrieben“, fasste Prinzessin Julia I. zusammen. Beide bleiben in der Prinzengarde bei den Gardemädchen bzw. im Gefolge aktiv. Mit der Übergabe von Zepter und Narrenmütze an die neue Prinzessin bzw. den neuen Prinz wurden die Regenten des Faschings 2004 dann offiziell inthronisiert.

Die weitere Moderation des Inthronisationsballes lag bei Hofmarschall Alexander Herold, der das monatelange Training der Gardemädchen hervorhob. „Die Burschen üben erst seit der Jahreswende, aber dafür sind wir ja Naturtalente“, reimte der Hofmarschall und stellte den Hofnarren Peter Eichenseher vor, der erst ein paar Tage vor der Inthronisation zur Truppe stieß. Ihre natürliche Schönheit, d.h. ihre mehr oder weniger makellosen Körper und Beine, zeigten die Gefolgeburschen im Verlauf des Abends bei ihrer Einlage. Und der Hofnarr forderte Bürgermeister Thaler zum Armdrücken heraus, wo der Rathauschef unterlag und deshalb den gesamten Hofstaat in die Bar einladen durfte.

Ihre Lieblichkeit Prinzessin Veronika I. begrüßte die Ballbesucher aus allen Ortsteilen und Dörfern, während Seine Tollität Prinz Willibald I. bemerkte, dass Bürgermeister Georg Thaler keine Witze mehr über Geld mache, seit er Gemeindechef ist. Das Prinzenpaar stellte das Jahresthema „Blutsaugen“ bzw. „Tanz der Vampire“ vor und riet, wer kein Blut zum Saugen finde, könne auch Alkohol saugen. „Wir saugen alles aus, denn der Mensch ist ja ein Säugetier“, schloss das Prinzenpaar seine Ansprache und dankte unter anderem Renate Wild vom gleichnamigen Tanzstudio in Laaber sowie den drei Hofschneiderinnen und der Gardetrainerin Michaela Kellner.

Diese hatte heuer mit ihren zehn Gardemädchen gleich zwei Gardetänze einstudiert, beim zweiten, dem bekannten russischen Lied „Kalinka“ tanzten auch vier Burschen des Gefolges mit. Der Tanz des Prinzenpaares, der „Donauwalzer“ von Johann Strauß, führte die Ballbesucher an die „schöne blaue Donau“. Von dort ist es nicht weit nach Transylvanien, der Heimat von Graf Dracula. In diese Region führte die Mitternachtsshow. In einem Sarg würde der Untote in den Saal getragen, gefolgt von bleichen Tänzerinnen in weißen Gewändern. Als einzig „Lebendige“ tanzte Prinzessin Veronika I. mit. Nach einem Blitz und Nebelschwaden entstieg Graf Dracula seinem Sarg und fand in der Prinzessin ein neues Opfer, das er in den Hals biss und nach dem Ende des Tanzes aus dem Saal trug. Mit einem weiteren Tanz der Gardemädchen endete das Showprogramm. Danach spielte die Kapelle „Perfect Day“ noch bis in die frühen Morgenstunden und viele Ballbesucher konnten neben der Erinnerung an eine eindrucksvolle Faschingseröffnung auch den Jahresorden mit nach Hause nehmen, der dem Motto „Tanz der Vampire“ angelehnt ist: Eine kleine Fledermaus mit den Namen von Prinz und Prinzessin, dem Kolpingsemblem und dem Wappen von Beratzhausen. Das Showthema und der Jahresorden haben übrigens Prinzessin Veronika Schwender und Prinz Willibald Hierl kreiert. Bei der Prunksitzung am Rosenmontag wird es noch mehr Überraschungen geben.
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Zwei Tänze führten die Gardemädchen auf, beim zweiten wurden sie von vier Gefolgeburschen unterstützt.

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„An der schönen blauen Donau“ tanzte das Prinzenpaar.

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Nicht mit ihren Reizen geizten die Gefolgeburschen bei ihrer Einlage.

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Hier musste der Bürgermeister eine Niederlage einstecken: Armdrücken mit dem Hofnarren.

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Gruselig wurde es beim Showblock zum Thema „Tanz der Vampire“: Graf Dracula holte sich natürlich sein Opfer, die Prinzessin Veronika.


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