Immer wieder wird über den Ausbau eines durchgängigen Radweges entlang der Laber, von der Quelle bis zur Mündung diskutiert. Der Bund Naturschutz wollte nun in diesem Zusammenhang eine Teil-Strecke testen, um festzustellen, inwieweit ein Ausbau notwendig ist und welche Ausbaumaßnahmen umweltverträglich sind.

Am Samstag, den 06. Juli 2003 startete die Ortsgruppe Beratzhausen des Bund Naturschutzes unter Leitung ihres Vorsitzenden Alexander Pöppl zu einer Radwanderung, um vor Ort diese Punkte abzuklären. Die Tour führte vom Essenbügl über die Schaafbruckmühle, den Endorfmühlweg zum Glaslhof.

Zunächst wurde festgestellt, daß es sich um einen angenehmen Erdweg handelt, der vor Jahren zwar geschottert worden war, aber nicht regelmäßig aufgefüllt wird, was aber nach Ansicht der Naturschützer völlig ausreichend ist, da auf diese Weise ein angenehmer befestigter Erdweg entstanden ist, der gleichermaßen von Radwanderern und Fußgängern genutzt wird. Als einziger Mangel wurde angeführt, daß die Strecke zum Teil nicht sehr gepflegt ist. Der Bund Naturschutz kam nun zu dem Resultat, man solle sich auf ein Ausschneiden, Mähen und Beschildern beschränken, keinesfalls asphaltieren. Auch eine stärkere Beschotterung sei abzulehnen, da auf diese Weise der Boden zu stark versiegelt wird. Ein Beispiel für die Folgen einer zu starken Bodenverdichtung sei das Versiegen der Quellen unterhalb des Hohen Felsens und des gelben Felsens.

Bürgermeister Thaler hatte sich in diesem Zusammenhang für einen milden Ausbau ausgesprochen, asphaltieren wolle man nur dort, wo es wirklich nötig sei. Inwieweit dies mit den Ansichten der Naturschützer übereinstimmt kann erst nach Vorlage genauer Pläne abgestimmt werden.