Lupburg unter dem Zeichen "Kultur - Handwerk - Natur"
Kategorie : Lupburg
Veröffentlicht von Gast am 26-May-2003 13:47
Zahlreiche Besucher waren am Sonntag, den 25. Mai 2003 nach Lupburg gekommen, um den Tag des Handwerks mit dem Untertitel " Kultur . Handwerk - Natur - " kombiniert mit Vernissage und Preisverleihung des ersten Lupburger Malwettbewerbs zu besuchen.

Der Übergang vom alten zum neuen Handwerk sollte präsentiert werden und so konnten Informationen über die neuesten Techniken, wie z.B. die Solartechnik eingeholt werden, oder aber man konnte sich in einer modernen Schreinerei im Hobelwettbewerb messen. Idyllischer ging es rund um die Lupburger Burg zu. Hier präsentierten sich Korbfllechter, wurde das Sensendengeln gezeigt, spielten die Hornbläser der Jägerschaft, zeigten Sammler ihre Exponate, wie, z.B. Schmetterlinge und Käfer, alte Pferde- und Ochsengeschirre oder aber frühgeschichtliche Ausgrabungen. Tradition, Information, Handwerk, Hobby und Kunst wurden in dem malerischen Rahmen des alten Lupburger Ortskerns gelungen präsentiert.
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Dem Thema Kunst wurde man in den Räumen der Burg gerecht. Um 14.00 Uhr wurde im Rahmen einer Vernissage das Ergebnis des Mawettbewerbs bekanntgegeben. Hortense Kurth betonte bei ihren einführenden Worten aus Sicht der Jury, man sei sich bei der Bewertung bewußt gewesen, welche Überwindung es kosten würde, sich mit seiner Kunst öffentlich zu präsentieren, ja welcher Druck dadurch entstünde, der durch die sehr beschränkte Zeitvorgabe der Erstellung noch erhöht würde. Max Plank, Vorsitzender der Lupburger Freizeitmaler, die diesen Wettbweberb initiert hatten, betonte und anerkannte ebenfalls den Mut der Teilnehmer, sich diesem Wettbwerb zu stellen.
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Mit den Worten, es handle sich um ein Topereignis, wobei die hohe Lage der alten Burg zu hoher Leistung animiere, leitete der Lupburger Bürgermeister Willibald Keßler die Bekanntgabe der Gewinner von zahlreichen Geld- und Sachpreisen ein. Ein Ölgemälde von Florian Weiss aus Regensburg machte den dritten, ein Aquarell von Petra Hübel aus Kaiserslautern den zweiten Platz. Der ukrainische Kunststudent Vladislav Komirenko hatte die Jury mit seinen Tusche-Zeichnungen, die mehrere Lupburger Ansichten detailgetreu wiedergeben, am meisten überzeugt Für den 1970 in Kiew geborenen, inzwischen in Deutschland eingebürgerten Künstler war es nicht die erste Ausstellung, seine Bilder sind immer wieder in München und in Regensburg zu sehen. Komirenko studiert im achten Semester Kunsterziehung in Regensburg mit dem Ziel des Magisters.

Insgesamt ist eine bunte Palette von Impressionen entstanden, die die unterschiedlichen Betrachtungsweisen Lupburgs und seiner Umgebung wiederspiegelt. Kein Bild gleicht dem anderen, wenn sich auch die Motive ähneln, so verstanden es alle Teilnehmer, individuelle Noten zu setzen.

Die Bilder werden noch bis zum 01. Juni 2003 in den Räumen der Burg hängen und sind zum Teil käuflich zu erwerben. .