Feierstunde für Blasmusikfreunde
Kategorie : Laaber
Veröffentlicht von hjgibis am 29-Mar-2004 17:19
Laaber. Das alljährliche Frühlingskonzert der „Laabertaler Musikanten“ und ihrer Nachwuchstruppe „Die Jungen Wilden aus'm Laabertal“ war auch heuer ein Leckerbissen für die Freunde anspruchsvoller Blasmusik. Die Jungen Wilden stellten ihre deutlichen Fortschritte unter Beweis während die Laabertaler Musikanten in gewohnter Qualität spielten, die sie auch für zahlreiche Volksfeste attraktiv macht.

Den ersten Teil des Konzerts, zu dem Dr. Stefan Zott rund 250 Zuhörer in der Mehrzweckhalle begrüßen konnte, absolvierten die alten Hasen der Laabertaler Musikanten. Unter der bewährten Leitung von Christian Wein hatten sie ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das von Polka über Walzer bis zu Jazz alles mit einschloss. Stefan Zott stimmte dabei die Gäste mit Hintergrundinformationen zu Werk und Kapelle auf die jeweiligen Musikstücke ein. Auch die ein oder andere Anekdote lockerte den Abend auf.

Für manchen Musiker im Vororchester hat das Instrument noch gewaltige Ausmaße.


Vororchester im Durchschnitt 12 Jahre alt
Nach der Pause durften zunächst die jüngsten Blasmusiker vom Vororchester ans Werk. Unter der Leitung von Andreas Außerstorfer spielten die 21 Buben und Mädchen mit einem Altersdurchschnitt von gerade mal 12 Jahren zwei Stücke, die ihnen beim jüngsten Wertungsspielen einen ersten Platz sicherten. Anschließend entführten zwei Duette mit Klavier und Trompete in die Klassik. Andra Braun und Stefanie Niebler überzeugten dabei ebenso eindrucksvoll wie eine Altersklasse drüber Regina Dukart und Claudia Bschick. Während das Duo Braun/Niebler bei „Jugend musiziert“ den ersten Platz belegte und die Teilnahme am Landesentscheid nur knapp verpasste, belegten Dukart/Bschick einen respektablen dritten Platz.

Original-Bild Dirigent Markus Bschick ganz konzentriert.


38 Junge Wilde begeistern Publikum
Einer der Höhepunkte des Abends war sicherlich der Einzug der 38 Jungen Wilden unter der Leitung von Markus Bschick. Mit eher modernen Musikstücken zeigten sie ihre enormen Fortschritte, so dass sich der Begriff „Nachwuchstruppe“ bald nur noch auf die Körpergröße bezieht. Begeistert war auch das Publikum, das mit einem Udo-Jürgens-Medley und dem bayerischen Defilier-Marsch als Zugaben belohnt wurde. Krönender Abschluss war wie in jedem Jahr ein gemeinsames Stück: Zunächst ein Geburtstagsständchen für Trompeter Daniel Graf, der am Konzertabend sein 16. Wiegenfest feierte, anschließend der Erzherzog-Albrecht-Marsch, der den Hallenboden noch einmal erzittern ließ.