Gemeinderatssitzung: Rechenschaftsbericht der Jugendarbeit
Kategorie : Laaber
Veröffentlicht von Gast am 16-Dec-2003 09:26
Hauptpunkt der relativ kurzen gestrigen Gemeinderatssitzung war der Rechenschaftsbericht über die freie Jugendarbeit, die in diesem Fall mit der Verabschiedung des langjährigen Mitarbeiters Markus Spangler und der gleichzeitigen Neuinstallation von Daniela Weis verbunden war.

Markus Spangler hat sich nach vier Jahren Arbeit im Jugendtreff aufgrund des Abschlusses seines Studiums verabschiedet, wobei er seine in diesen Jahren entstandene Diplomarbeit über die "offene Jugendarbeit im ländlichen Raum" dem Markt zur Verfügung stellte. Daniela Weis, die seit Oktober letzten Jahres bereits eingearbeitet wurde, wurde auf der gestrigen Sitzung als seine Nachfolgerin vorgestellt. Man will durch sie mehr auf die Belange der weiblichen Jugendlichen eingehen, ein Unterfangen, welches bereits von Erfolg gekrönt wurde. Seit ihrer Präsenz konnte man von den ca. 25 Jugendlichen, die den Treff besuchen, neun Mädchen verzeichnen. Obwohl dieser Anteil prozentual gesehen immer noch recht gering ist, muß man die Steigerung betrachten, denn laut Statistik waren es im Jahre 2000 lediglich drei weibliche Besucher.

Markus Spangler, Oswald Scheid und Daniela Weis stellten im Rahmen des Rechenschaftsberichtes die zahlreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. So waren zum Beispiel ein Zeltlager in Kehlheim, eine wake-board und Wasserski-Veranstaltung am Steiberger See sowie Graffiti-Kunst im Jugendtreff auf dem Programm des vom Markt Laaber finanzierten Freien Jugendtreffs gestanden. Auch die Drogenprävention war zum Thema geworden und wurde im Rahmen eines Elternsprechtages in der Schule in Laaber vorgestellt.

Auch der Jugendbeauftragte der Gemeinde, Martin Engl legte Rechenschaft über seine Aktivitäten ab. So besucht er zahleiche Kurse, die sich mit der Thematik des Umgangs mit Jugendlichen befaßten und will nun in der Zukunft verstärkt in diesem Bereich mit den örtlichen Vereinen zusammen arbeiten.

Die weiteren Tagesordnungspunkte befaßten sich neben Bauanträgen mit der Widmung der Straße im Baugebiet Edlhausen - Süd. Hier einigte man sich auf die Bennung nach dem Maler, der in diesem Gebiet lebte und taufte die Straße auf "Heinz-Gassner-Weg".