Ehejubilare der Pfarrei Beratzhausen geehrt: Ehepartner steht an erster Stelle
Kategorie : Beratzhausen
Veröffentlicht von MarkJohn am 19-Jan-2004 21:06
Seit mehr als zehn Jahren ist der dritte Sonntag im Januar in den deutschen Bistümern der Familie gewidmet. „Ein Leben in Verlässlichkeit ist ein Leben in Ehe und Familie“, ist die zentrale Aussage der Bischöfe. „Die Jubelpaare sind der lebendigste Kommentar zu dieser Aussage“, meinte Pfarrer Georg Dunst bei der Begrüßung am Anfang des Festgottesdienstes am vergangenen Sonntag. Zum elften Mal ehrte die Pfarrei St. Peter und Paul heuer die Ehepaare, die im zurückliegenden Jahr 25, 40 oder 50 Jahre verheiratet sind. Von 40 geladenen Ehepaaren nahmen 24 am Gottesdienst und der anschließenden Feier im Pfarrheim teil.
Die Jubel-Ehepaare im Pfarrheim während der Begrüßung durch Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Konrad Meier. Fotos: Markus Bauer
„Die Ehe von zwei Menschen ist ein schwieriges Unterfangen“, machte Pfarrer Dunst in seiner Predigt deutlich. Der gemeinsame Weg sei stets mit Verzicht, Verständnisbereitschaft und Geduld verbunden. Die Einmütigkeit sei keine Selbstverständlichkeit und die Ehe durch Kräfte der Zeit gefährdet. „Aber die Ehe ist eine Werteentscheidung. Jeder Mensch baut sich eine Skala der Lebenswerte auf“, betonte Pfarrer Dunst. Mit dem Sakrament der Ehe bzw. mit dem Ja-Wort, die für den Priester mehr als einen Rechtsakt darstellt, stehe für die Ehepartner in guten wie in bösen Tagen die Ehefrau bzw. der Ehemann an der ersten Stelle. Und diese Entscheidung müsse sich jeden Tag neu bewähren. „Für diese durchgehaltene, durchgerungene und durchgelebte Zeit sei Ihnen von der Pfarrgemeinde sehr herzlich gedankt“, würdigte der Seelsorger die zweieinhalb, vier bzw. fünf Jahrzehnte der Ehejubilare und sah diese langen Ehejahre auch als positives Zeichen für die Gesellschaft und die Jugend. „Halten Sie weiter zusammen als Segen für Ihre Kinder, denn der erste aller Werte ist und bleibt der Mensch, auch als ein Bild Gottes. Im Anderen ist immer auch Gott gegenwärtig“, schloss Pfarrer Dunst seine Ansprache und erneuerte danach den Segen für die Ehepaare. Zudem segnete er die von Gabriele Reißl gestiftete Friedenskerze.
Bei der Feier im Pfarrheim ging Pfarrgemeinderatsvorsitzender Konrad Meier auf die Initiierung der Ehrung der Ehejubilare ein. Im Herbst 1993 hat sich der Pfarrgemeinderat erstmals mit diesem Thema beschäftigt und bereits im Januar 1994 die erste Ehrung durchgeführt. Sein Dank galt den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates für die Vorbereitungen und Bewirtung der Gäste sowie dem Hausmeisterehepaar Hilde und Günter Huber, aber auch Pfarrer Georg Dunst für den „wunderbaren Festgottesdienst und die Predigt“. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates warf dann anhand von Schlaglichtern aus den Bereichen Kultur, Sport, Kirche, Gesellschaft und Politik einen Blick auf die Jahre der Eheschließung der Jubelpaare 1953, 1963 und 1978. „Es waren auch schwierige Zeiten dabei. Das alles zu meistern und immer zusammen zu stehen, das verdient Lob“, schloss Meier seine Ansprache und dankte dem Kirchenchor und der Chorgemeinschaft, ganz besonders der Leiterin Resi Dinauer, für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes bzw. der Feier.
Für die Marktgemeinde sprach Franziska Weiß, die Referentin für Familie und Senioren, ein Grußwort. „Es ist mir eine Freude, hier dabei sein zu dürfen. Im Namen der Gemeinde darf ich Ihnen die herzlichsten Glückwünsche zu Ihrem Jubiläum aussprechen. Es ist nicht einfach, in so vielen Jahren zusammen zu stehen. Ich wünsche Ihnen Glück und Zufriedenheit in Ihrem weiteren gemeinsamen Leben“, sprach die Gemeinderätin. Stellvertretend für die Jubelpaare dankte Otto Hell dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden sowie Pfarrer Dunst. „Beim Rückblick auf das Leben, das wir gemeinsam verbracht haben, gibt es viele schöne Erinnerungen, aber auch traurige Anlässe. Wir befinden uns mitten im Fluss des Lebens, der einst münden wird in Gottes Herrlichkeit“, beendete Hell seine Dankesworte. - Für 50 Ehejahre wurden geehrt: Alfons und Katharina Schneider, Georg und Therese Schindlbeck, Otto und Therese Hell, Hans und Barbara Feuerer (Niesaß) sowie Martin und Cäcilie Niebler (Hirschstein)
Die fünf Ehepaare, die 50-jähriges Ehejubiläum feierten, zusammen mit Pfarrer Georg Dunst, PGR-Vorsitzenden Konrad Meier sowie Familienreferentin Franziska Weiß.
Die Jubel-Ehepaare im Pfarrheim während der Begrüßung durch Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Konrad Meier. Fotos: Markus Bauer
„Die Ehe von zwei Menschen ist ein schwieriges Unterfangen“, machte Pfarrer Dunst in seiner Predigt deutlich. Der gemeinsame Weg sei stets mit Verzicht, Verständnisbereitschaft und Geduld verbunden. Die Einmütigkeit sei keine Selbstverständlichkeit und die Ehe durch Kräfte der Zeit gefährdet. „Aber die Ehe ist eine Werteentscheidung. Jeder Mensch baut sich eine Skala der Lebenswerte auf“, betonte Pfarrer Dunst. Mit dem Sakrament der Ehe bzw. mit dem Ja-Wort, die für den Priester mehr als einen Rechtsakt darstellt, stehe für die Ehepartner in guten wie in bösen Tagen die Ehefrau bzw. der Ehemann an der ersten Stelle. Und diese Entscheidung müsse sich jeden Tag neu bewähren. „Für diese durchgehaltene, durchgerungene und durchgelebte Zeit sei Ihnen von der Pfarrgemeinde sehr herzlich gedankt“, würdigte der Seelsorger die zweieinhalb, vier bzw. fünf Jahrzehnte der Ehejubilare und sah diese langen Ehejahre auch als positives Zeichen für die Gesellschaft und die Jugend. „Halten Sie weiter zusammen als Segen für Ihre Kinder, denn der erste aller Werte ist und bleibt der Mensch, auch als ein Bild Gottes. Im Anderen ist immer auch Gott gegenwärtig“, schloss Pfarrer Dunst seine Ansprache und erneuerte danach den Segen für die Ehepaare. Zudem segnete er die von Gabriele Reißl gestiftete Friedenskerze.
Bei der Feier im Pfarrheim ging Pfarrgemeinderatsvorsitzender Konrad Meier auf die Initiierung der Ehrung der Ehejubilare ein. Im Herbst 1993 hat sich der Pfarrgemeinderat erstmals mit diesem Thema beschäftigt und bereits im Januar 1994 die erste Ehrung durchgeführt. Sein Dank galt den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates für die Vorbereitungen und Bewirtung der Gäste sowie dem Hausmeisterehepaar Hilde und Günter Huber, aber auch Pfarrer Georg Dunst für den „wunderbaren Festgottesdienst und die Predigt“. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates warf dann anhand von Schlaglichtern aus den Bereichen Kultur, Sport, Kirche, Gesellschaft und Politik einen Blick auf die Jahre der Eheschließung der Jubelpaare 1953, 1963 und 1978. „Es waren auch schwierige Zeiten dabei. Das alles zu meistern und immer zusammen zu stehen, das verdient Lob“, schloss Meier seine Ansprache und dankte dem Kirchenchor und der Chorgemeinschaft, ganz besonders der Leiterin Resi Dinauer, für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes bzw. der Feier.
Für die Marktgemeinde sprach Franziska Weiß, die Referentin für Familie und Senioren, ein Grußwort. „Es ist mir eine Freude, hier dabei sein zu dürfen. Im Namen der Gemeinde darf ich Ihnen die herzlichsten Glückwünsche zu Ihrem Jubiläum aussprechen. Es ist nicht einfach, in so vielen Jahren zusammen zu stehen. Ich wünsche Ihnen Glück und Zufriedenheit in Ihrem weiteren gemeinsamen Leben“, sprach die Gemeinderätin. Stellvertretend für die Jubelpaare dankte Otto Hell dem Pfarrgemeinderatsvorsitzenden sowie Pfarrer Dunst. „Beim Rückblick auf das Leben, das wir gemeinsam verbracht haben, gibt es viele schöne Erinnerungen, aber auch traurige Anlässe. Wir befinden uns mitten im Fluss des Lebens, der einst münden wird in Gottes Herrlichkeit“, beendete Hell seine Dankesworte. - Für 50 Ehejahre wurden geehrt: Alfons und Katharina Schneider, Georg und Therese Schindlbeck, Otto und Therese Hell, Hans und Barbara Feuerer (Niesaß) sowie Martin und Cäcilie Niebler (Hirschstein)
Die fünf Ehepaare, die 50-jähriges Ehejubiläum feierten, zusammen mit Pfarrer Georg Dunst, PGR-Vorsitzenden Konrad Meier sowie Familienreferentin Franziska Weiß.