Neue Kompositionen von jungem Beratzhauser Musiker
Kategorie : Beratzhausen
Veröffentlicht von MarkJohn am 31-Aug-2003 15:42
Im April vergangenen Jahres veröffentlichte er auf der CD „The first step“ erstmals vier Eigenkompositionen. Zusammen mit Markus Küffner aus Pielenhofen hat Markus Nitschmann auf diesem Silberling vier Instrumentalstücke unterschiedlicher Stilrichtungen eingespielt. In der Zwischenzeit hat der junge Musiker weitere Werke geschaffen und auch live aufgeführt: So beispielsweise ein Chorstück für fünf Stimmen, das beim letztjährigen Konzert der Chorgemeinschaft Beratzhausen den Abschluss bildete. In Planung der beiden Musiker ist eine CD mit Werken unterschiedlicher Stilrichtungen.
Markus Küffner (links) und Markus Nitschmann bei ihrer Kompositionsarbeit am Flügel und Keyboard. Fotos: Markus Bauer
Auch am Klavier entstehen die Melodien für ihre Lieder Kompositionen: Vorne Markus Nitschmann, hinten Markus Küffner.
Die CD „The first step“ hatte nach Aussagen von Markus Nitschmann ein sehr gutes Feedback. „Eine zweite Pressung war nötig, da die erste Auflage sehr schnell vergriffen war“, schildert der 25-jährige Musiker und verweist darauf, dass ein guter Teil der Anfragen von außerhalb Beratzhausens kam. Bezüglich der CD „The first step“ blicken beide Musiker nun auf gute bis sehr gute Beurteilungen und Wertungen von renommierten Leuten in der Musikbranche zurück.
Angespornt von diesen Erfahrungen arbeiten beide Musiker derzeit an ihrer zweiten CD. Einige musikalische Werke sind bereits entstanden, andere in Arbeit. Vor allem aber war für die Musiker wichtig, den Schritt von der reinen Instrumental- zur Vokalmusik zu gehen. Dieser „second step“, also der „zweite Schritt“ ist erfolgt. Bei Geburtstagsfeiern im Juni vergangenen Jahres sowie heuer und beim Konzert „Schlager-Oldies-Evergreens“ der Chorgemeinschaft Beratzhausen gelangten erstmals von Markus Nitschmann geschaffene Vokalkompositionen zur Aufführung, auch wenn er einige seiner bisherigen Stücke als Vokalstücke geschrieben hat, diese aber als solche noch nicht umgesetzt wurden.
Das Geburtstagslied für eine Kirchenchorsängerin, dessen Text Markus Bauer verfasst hatte, wurde im Juni 2002 von sechs Kirchenchorsängerinnen und -sängern aufgeführt, begleitet von Markus Nitschmann am Keyboard. Im Liedtext gratulieren Anneliese Rothenberger, Paul McCartney und der frühere Chorleiter, die alle am gleichen Tag Geburtstag haben, symbolisch der Sängerin. Die Strophen setzte Nitschmann in den typischen Stilrichtungen der symbolischen Gratulanten und verband sie mit einem fetzigen Refrain. Ein ähnliches Werk schuf er zum 60. Geburtstag von Kirchenchorsänger und MGV-Chorleiter Peter Beilner. Auch dieses wurde von Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores unter der Leitung von Markus Nitschmann einstudiert und live aufgeführt.
Für das Konzert der Chorgemeinschaft Beratzhausen „Schlager-Oldies-Evergreens“ steuerte Markus Nitschmann zwei Eigenkompositionen bei: Das Instrumentalstück „Illusion der Träume“ und sein erstes selbst geschriebenes Chorwerk für fünf Stimmen „Danke für den Abend“. Die Komposition „Illusion der Träume“ hat er für Klavier und Panflöte gesetzt und mit Wolfgang Pöppl, mit dem er bereits bei der Kirchenband „Cabasa Cheer“ zusammen musizierte, live vorgetragen. Ein langer Applaus der Konzertbesucher würdigte die beiden Musiker. Da bei Instrumentalmusik aufgrund des fehlenden Textes dem Hörer keine Gedanken vorgegeben werden, herrscht eine so genannte individuelle gedankliche Freiheit. Markus Nitschmann erläutert seine Intention: „Illusion der Träume sollte für jeden Menschen etwas Individuelles darstellen. Illusion meint bei diesem Lied die eigenen Gedanken. Es ist wichtig in einer Zeit, wo die Fremdbestimmung groß ist, seine eigenen Gedanken dagegenzuhalten, um in der Masse nicht unterzugehen und den Faden zum wahren Leben nicht zu verlieren.“
Anders verhält es sich bei „Danke für den Abend“, das Markus Nitschmann beinahe in Form einer Hymne als Schlussstück für das Konzert komponiert hat. Mit ihm am Flügel, gesungen von der Chorgemeinschaft Beratzhausen unter Leitung von Resi Dinauer erlebte das von ihm getextete und komponierte Chorwerk für gemischten Chor seine Uraufführung. Im Februar hat die Chorgemeinschaft dieses Stück bereits für die neue CD in einem Tonstudio in Nittendorf aufgenommen. Der Refrain spiegelte die Stimmung des Abends wider: „Danke für den Abend. Wiegt die Seele in Musik, find‘ sie ihr Glück. Trag deine Freude im Gefühl, Glück und Frohsinn nimm als Ziel. Strahlend leuchte den Menschen dieser Welt. Danke für die Stunden, für Momente, die binden unser Glück. Lass alle Sorgen außer Acht. Strahle, dass die Seele lacht. Sagen danke, goodbye für diese Nacht.“
Eine weitere Uraufführung zweier Kompositionen von Markus Nitschmann erfolgte am 8. November bei der Vorstellung des von Joachim Pöppl verfassten Buches über den Dichter Gottfried Kölwel. Im Stile von Liedern aus der Romantik hat der junge Musiker Kölwels Gedichte „Die kahle Weide“ und „Im Restaurant“ vertont. Resi Dinauer brachte beide Stücke unter Flügelbegleitung von Markus Nitschmann zu Gehör. Weitere Kölwel-Vertonungen sind ebenso in Arbeit wie Vertonungen anderer Gedichte. Ein besonderes Anliegen ist Markus Nitschmann, Musiker und andere Leute zu finden, welche die bestehenden Werke in Zusammenarbeit mit ihm darbieten. Auch kann er sich vorstellen, gute Gedichte, die seinen Empfindungen entsprechen, zu vertonen. Hinsichtlich der musikalischen Stilrichtungen ist er allen Ideen und Vorschlägen gegenüber offen. „Ich höre selbst viele unterschiedliche Stilrichtungen - von Klassik, Musical bis Rock- und Popmusik“, bekennt Markus Nitschmann. So wird auch die zweite CD von Markus Nitschmann und Markus Küffner verschiedene Stilrichtungen aufweisen und sowohl Vokal- wie auch Instrumentalmusik beinhalten.
Das Cover der ersten CD von Markus Nitschmann und Markus Küffner „The first step“.
Markus Nitschmann und Wolfgang Pöppl nach der Uraufführung des Instrumentalstücks „Illusion der Träume“. Foto: Johann Hollweck
Uraufführung der beiden Kölwel-Vertonungen: Markus Nitschmann am Flügel schuf die beiden Werke, Resi Dinauer interpretierte sie. Foto: Markus Bauer
Auch die Kirchenband Cabasa Cheer leitete Markus Nitschmann von ihrer Gründung Mitte der 90er Jahre bis Anfang 2003. Foto: Markus Bauer
Markus Nitschmann am E-Piano bei der Aufführung des ersten Geburtstagsliedes. Foto: Alexander Pöppl
Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Beratzhausen sangen das von Markus Nitschmann komponierte Geburtstagslied. Foto: Alexander Pöppl
Markus Küffner (links) und Markus Nitschmann bei ihrer Kompositionsarbeit am Flügel und Keyboard. Fotos: Markus Bauer
Auch am Klavier entstehen die Melodien für ihre Lieder Kompositionen: Vorne Markus Nitschmann, hinten Markus Küffner.
Die CD „The first step“ hatte nach Aussagen von Markus Nitschmann ein sehr gutes Feedback. „Eine zweite Pressung war nötig, da die erste Auflage sehr schnell vergriffen war“, schildert der 25-jährige Musiker und verweist darauf, dass ein guter Teil der Anfragen von außerhalb Beratzhausens kam. Bezüglich der CD „The first step“ blicken beide Musiker nun auf gute bis sehr gute Beurteilungen und Wertungen von renommierten Leuten in der Musikbranche zurück.
Angespornt von diesen Erfahrungen arbeiten beide Musiker derzeit an ihrer zweiten CD. Einige musikalische Werke sind bereits entstanden, andere in Arbeit. Vor allem aber war für die Musiker wichtig, den Schritt von der reinen Instrumental- zur Vokalmusik zu gehen. Dieser „second step“, also der „zweite Schritt“ ist erfolgt. Bei Geburtstagsfeiern im Juni vergangenen Jahres sowie heuer und beim Konzert „Schlager-Oldies-Evergreens“ der Chorgemeinschaft Beratzhausen gelangten erstmals von Markus Nitschmann geschaffene Vokalkompositionen zur Aufführung, auch wenn er einige seiner bisherigen Stücke als Vokalstücke geschrieben hat, diese aber als solche noch nicht umgesetzt wurden.
Das Geburtstagslied für eine Kirchenchorsängerin, dessen Text Markus Bauer verfasst hatte, wurde im Juni 2002 von sechs Kirchenchorsängerinnen und -sängern aufgeführt, begleitet von Markus Nitschmann am Keyboard. Im Liedtext gratulieren Anneliese Rothenberger, Paul McCartney und der frühere Chorleiter, die alle am gleichen Tag Geburtstag haben, symbolisch der Sängerin. Die Strophen setzte Nitschmann in den typischen Stilrichtungen der symbolischen Gratulanten und verband sie mit einem fetzigen Refrain. Ein ähnliches Werk schuf er zum 60. Geburtstag von Kirchenchorsänger und MGV-Chorleiter Peter Beilner. Auch dieses wurde von Sängerinnen und Sängern des Kirchenchores unter der Leitung von Markus Nitschmann einstudiert und live aufgeführt.
Für das Konzert der Chorgemeinschaft Beratzhausen „Schlager-Oldies-Evergreens“ steuerte Markus Nitschmann zwei Eigenkompositionen bei: Das Instrumentalstück „Illusion der Träume“ und sein erstes selbst geschriebenes Chorwerk für fünf Stimmen „Danke für den Abend“. Die Komposition „Illusion der Träume“ hat er für Klavier und Panflöte gesetzt und mit Wolfgang Pöppl, mit dem er bereits bei der Kirchenband „Cabasa Cheer“ zusammen musizierte, live vorgetragen. Ein langer Applaus der Konzertbesucher würdigte die beiden Musiker. Da bei Instrumentalmusik aufgrund des fehlenden Textes dem Hörer keine Gedanken vorgegeben werden, herrscht eine so genannte individuelle gedankliche Freiheit. Markus Nitschmann erläutert seine Intention: „Illusion der Träume sollte für jeden Menschen etwas Individuelles darstellen. Illusion meint bei diesem Lied die eigenen Gedanken. Es ist wichtig in einer Zeit, wo die Fremdbestimmung groß ist, seine eigenen Gedanken dagegenzuhalten, um in der Masse nicht unterzugehen und den Faden zum wahren Leben nicht zu verlieren.“
Anders verhält es sich bei „Danke für den Abend“, das Markus Nitschmann beinahe in Form einer Hymne als Schlussstück für das Konzert komponiert hat. Mit ihm am Flügel, gesungen von der Chorgemeinschaft Beratzhausen unter Leitung von Resi Dinauer erlebte das von ihm getextete und komponierte Chorwerk für gemischten Chor seine Uraufführung. Im Februar hat die Chorgemeinschaft dieses Stück bereits für die neue CD in einem Tonstudio in Nittendorf aufgenommen. Der Refrain spiegelte die Stimmung des Abends wider: „Danke für den Abend. Wiegt die Seele in Musik, find‘ sie ihr Glück. Trag deine Freude im Gefühl, Glück und Frohsinn nimm als Ziel. Strahlend leuchte den Menschen dieser Welt. Danke für die Stunden, für Momente, die binden unser Glück. Lass alle Sorgen außer Acht. Strahle, dass die Seele lacht. Sagen danke, goodbye für diese Nacht.“
Eine weitere Uraufführung zweier Kompositionen von Markus Nitschmann erfolgte am 8. November bei der Vorstellung des von Joachim Pöppl verfassten Buches über den Dichter Gottfried Kölwel. Im Stile von Liedern aus der Romantik hat der junge Musiker Kölwels Gedichte „Die kahle Weide“ und „Im Restaurant“ vertont. Resi Dinauer brachte beide Stücke unter Flügelbegleitung von Markus Nitschmann zu Gehör. Weitere Kölwel-Vertonungen sind ebenso in Arbeit wie Vertonungen anderer Gedichte. Ein besonderes Anliegen ist Markus Nitschmann, Musiker und andere Leute zu finden, welche die bestehenden Werke in Zusammenarbeit mit ihm darbieten. Auch kann er sich vorstellen, gute Gedichte, die seinen Empfindungen entsprechen, zu vertonen. Hinsichtlich der musikalischen Stilrichtungen ist er allen Ideen und Vorschlägen gegenüber offen. „Ich höre selbst viele unterschiedliche Stilrichtungen - von Klassik, Musical bis Rock- und Popmusik“, bekennt Markus Nitschmann. So wird auch die zweite CD von Markus Nitschmann und Markus Küffner verschiedene Stilrichtungen aufweisen und sowohl Vokal- wie auch Instrumentalmusik beinhalten.
Das Cover der ersten CD von Markus Nitschmann und Markus Küffner „The first step“.
Markus Nitschmann und Wolfgang Pöppl nach der Uraufführung des Instrumentalstücks „Illusion der Träume“. Foto: Johann Hollweck
Uraufführung der beiden Kölwel-Vertonungen: Markus Nitschmann am Flügel schuf die beiden Werke, Resi Dinauer interpretierte sie. Foto: Markus Bauer
Auch die Kirchenband Cabasa Cheer leitete Markus Nitschmann von ihrer Gründung Mitte der 90er Jahre bis Anfang 2003. Foto: Markus Bauer
Markus Nitschmann am E-Piano bei der Aufführung des ersten Geburtstagsliedes. Foto: Alexander Pöppl
Die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Beratzhausen sangen das von Markus Nitschmann komponierte Geburtstagslied. Foto: Alexander Pöppl