O'zapft is'! - Zur Strafe wurde dirigiert...
Kategorie : Beratzhausen
Veröffentlicht von barw am 19-Jul-2003 09:15
Bereits beim Standkonzert der Blaskapelle Beratzhausen um 18.00 Uhr vor dem Rathaus sammelte sich eine immer größer werdende Menge, um vor dem offiziellen Ausmarsch zum Voksfestplatz noch in den Genuß von Freibier zu kommen. Kurz nach 18.30 Uhr setzte sich der bunte Zug...
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angeführt von der Blaskapelle, gefolgt von den Vereinen mit ihren Fahnenträgern, den offiziellen Amtsträgern und last not least von "Otto-Nromalbürger" in Richtung Festzelt in Bewegung.
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Dort übernahm die Kapelle "Bayern Top" das zünftige Zepter und brachte Stimmung in das Bierzelt, welches sich im Laufe des Abends immer weiter füllte. Allerdings konnten die Musiker nicht den Beweis herbeibringen, was sich wirklich unter dem Schottenrock eines jüngeren Festbesuchers befand, obwohl der eine Aussage dazu gemacht hatte, fehlte der Beweis...!
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Auch die Fahrgeschäfte und Stände auf dem Festplatz konnten sich nicht über Besuchermangel beklagen. Aber viele interessierte natürlich die Frage, wie viele Schläge Bürgermeister Georg Thaler bei seinem zweiten Anzapfen innerhalb seiner Amtszeit diesmal benötigen würde, um das Faß zu öffnen. Vier Schläge waren nötig, um den Gerstensaft fließen zu lassen und auch Schuhe und Hose etwas einzuschäumen. Mit den Worten "Nachdem es heuer beim Anzapfen nicht so hingehauen hat, muß ich zur Strafe dirigieren" übernahm Thaler den Taktstock, diesmal allerdings der Kapelle, nicht der Gemeinde.
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Zum Zeitpunkt seiner später angesetzten Begrüßungsansprache hatten sich noch weitere illustre Gäste in der Ehrenloge eingefunden, sodaß die Namenliste immer länger wurde. Selbst Landrat Herbert Mirbeth hatte es sich nicht nehmen lassen, beim Auftakt des Beratzhauser Volksfestes dabei zu sein, ebenso wie Bürgermeister Johann Pollinger aus Hemau mit seinen Stadträten, Max Knott aus Nittendorf, die Altbürgermeister Jakob Wittmann / Neumarkt, Xaver Staudigl / Beratzhausen etc.pp.. Auch an den Tischen der Vereine waren zahlreiche namentlich zu begrüßende Persönlichkeiten, wie Kreisbrandinspektor Scheuerer aus Kallmünz, der 1. Vorsitzende der Wassergruppe Laber-NaabLudwig Scheuerer, die Vertreter der Polizeiinspektion Nittendorf usw.usw.

Der besondere Dank Georg Thalers galt Konrad Alkofer, dem ersten Vorsitzenden der ARGE, der maßgeblich das Fest mit organisiert hatte. "Ich hoffe, dies war nicht ihr letzter Besuch im Festzelt!", mit diesem Ausspruch brachte Thaler seinen Wunsch über den weiteren Verlauf des Volksfestes zum Ausdruck.