Diözesanbischof Dr. Gerhard Ludwig Müller firmte 121 junge Christen
Kategorie : Beratzhausen
Veröffentlicht von MarkJohn am 29-Jun-2003 19:37
Nicht nur anständige Menschen, sondern gute Christen sollen nach den Worten von Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller die 121 Mädchen und Buben aus den beiden Pfarreien St. Peter und Paul Beratzhausen und St. Martin Oberpfraundorf werden. Der Oberhirte der Diözese spendete am vergangenen Freitag in der Beratzhausener Pfarrkirche das Sakrament der Firmung. Original-Bild
Feierlich zog Bischof Dr. Gerhard Ludwig mit den Ministranten und den Ortsgeistlichen vom Pfarrhof zur Kirche.



Im Gotteshaus des Bischofs hatten die Firmlinge am Montag in der Karwoche im Rahmen ihrer Vorbereitung bereits Kontakt zum Bischof, als bei einem Gottesdienst der Chrisam und das Firmöl gesegnet wurden. Darauf wies Beratzhausens Seelsorger Georg Dunst in der Begrüßung zu Beginn des Gottesdienstes hin.
In seiner Predigt bezeichnete der Diözesanbischof die Firmung als „Highlight in eurem Leben“ und sah den Sinn des Sakraments darin, „weil wir gestärkt durch den Heiligen Geist unseren Lebensweg mit Gott und in der Gemeinschaft der Kirche gehen“. Seinen Dank richtete der Oberhirte der Diözese an die Mütter und Väter, durch die die Kinder das religiöse Leben erfahren haben, an die Patinnen und Paten, die sich für die jungen Menschen Zeit nehmen, ihnen zuhören. „dass sie ernst genommen werden, dass sie nie alleine sind und ungeborgen durch das Leben gehen"“ sowie an alle, die bei der Vorbereitung der Firmung mitgewirkt haben, insbesondere den Priestern der beiden Pfarreien. „Worum geht es in unserem christlichen Leben“, fragte der Bischof und gab die Antwort: „Jesus ist der Mittelpunkt, um den alles kreist. Wir brauchen im Leben einen Mittelpunkt, eine Orientierung. Dies ist Jesus Christus. Er ist der, der mit euch den Weg des Lebens geht, er schenkt uns den Heiligen Geist, den messianischen Geist und führt uns Menschen zu Gott. Heute dürfen wir uns der persönlichen Nähe, der Freundschaft zu Jesus Christus versichern“, führte der Bischof aus. Und auch zur aktuellen Situation der Kirche hatte der Oberhirte einige Sätze parat. „Das Schiff der Kirche scheint still zu stehen. Doch der Heilige Geist wirkt und durchdringt unser Leben. Er belebt und erfrischt und gibt Fahrtwind für unser christliches Leben. So können wir vom Geist Gottes begeistert sein. Wollen wir also mit Freude Christen sein un den Orientierungspunkt nicht verlieren, den Mittelpunkt des christlichen Lebens, Jesus Christus“, schloss der Diözesanoberhirte seine Predigt.
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Insgesamt 121 Mädchen und Buben aus den Pfarreien Beratzhausen und Oberpfraundorf erteilte Bischof Gerhard Ludwig Müller das Sakrament der Firmung.


Ermutigung, den Glauben zu bezeugen
Während der Bischof den 121 Mädchen und Jungen das Sakrament der Firmung spendete, trug Pfarrer Georg Dunst besinnliche Texte zu diesem Ereignis vor, Organistin und Chorleiterin Resi Dinauer sang und spielte dazu passende Lieder. „Haben Sie Dank für die Ehre des Besuches in der Gemeinde. Wir wünschen, dass Ihr Besuch uns alle wieder ermutigt, den Glauben zu bezeugen“, lauteten die Worte von Pfarrer Dunst am Ende der Eucharistiefeier. Der Bischof sprach „allen in den beiden Gemeinden, die zum christlichen Leben beitragen“, seinen Dank aus. „Wenn Gott bei uns ist, können wir unsere Aufgabe erfüllen, den Menschen Segen zu sein.“
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Mit Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller (Mitte) zelebrierten Pfarrer Georg Dunst, Pater Stanislaw Jankowiak, Bischofssekretär Thomas Zinnecker, BGR Pfarrer Albert Weihrich und BGR Pfarrer Max Mühlbauer den Festgottesdienst.

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Vor dem Gottesdienst segnete der Bischof die Kinder.

Fotos: Markus Bauer