Unfallreiches Wochenende auf der BAB A3

Unfallreiches Wochenende auf der BAB A3 im Bereich der Autobahnpolizeistation Parsberg

 

Das vergangene Wochenende erwies sich als sehr unfallreich. An den beiden Tagen ereigneten sich im Bereich der Autobahnpolizeistation Parsberg ein Reihe von Verkehrsunfällen, die zu einigen verletzten Personen und erheblichen Sachschäden führten.

 

Am Samstag, 01.08.2020, 13.00 Uhr, kam es zu einem Unfall zwischen den Anschlussstellen Beratzhausen und Parsberg, als bei einem Richtung Nürnberg fahrenden bulgarischen Ford Galaxy ein Reifen platze und der 52jährige Fahrer daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Nach dem Kontakt mit der Schutzplanke überschlug sich der Wagen und blieb im Böschungsbereich liegen. Von den sieben Insassen musste die Beifahrerin schwerer verletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Regensburg geflogen werden. Der Fahrer und die fünf anderen Mitfahrer erlitten leichtere Verletzungen und wurden mit Rettungswägen in Krankenhäuser verbracht.

 

Umherfliegende Teile des Ford beschädigten ein nachfolgendes Fahrzeug. An den Fahrzeugen und der Leitplanke entstand ein Gesamtschaden von ca. 5800 Euro. Die Feuerwehren Beratzhausen und Oberpfraundorf waren zur Absicherung der Unfallstelle eingesetzt. Die BAB war während des Einsatzes des Rettungshubschraubers gesperrt.

 

Gegen 14.20 Uhr ereignete hier sich ein Folgeunfall, als ein 42jähriger ungarischer Fahrzeuglenker das Stauende übersah und mit seinem Seat auf zwei Pkws auffuhr. Einer der getroffenen Pkw wurde dann noch auf einen weiteren Pkw geschoben. Bei diesem Unfall kam es zu keinen schwereren Verletzungen. Lediglich einer der Insassen erlitt einen leichten Schock und klagte über Nackenschmerzen. Ein Rettungsdienst war nicht von Nöten.

 

An den vier beteiligten Pkws entstand ein Gesamtschaden von 19.000 Euro.  Die Feuerwehren Laaber und Beratzhausen sicherten die Unfallstelle ab und führten die Fahrbahnreinigung durch.

 

Am Sonntag, 02.08.2020, kam es dann am Abend zu einer Reihe von nässebedingten Unfällen.

 

Gegen 18.40 Uhr kam ein 47jähriger Pkw-Fahrer aus Frankreich, in Richtung Passau fahrend, im Bereich Parsberg aufgrund Aquaplanings ins Schleudern. Die drei Insassen, von denen  die Beifahrerin eine Prellung erlitt, kamen vorsorglich zur Untersuchung ins Klinikum Neumarkt. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Feuerwehren Velburg, Seubersdorf und Parsberg waren am Unfallort im Einsatz.

 

Der zweite Unfall ereignete sich um 20.10 Uhr im Bereich Hohenfels in Fahrtrichtung Passau, als ein Pkw aus Belgien, aufgrund nicht der Witterung angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern kam und mit der Mittelleitplanke und der rechten Leitplanke kollidierte. Der 40jährige Fahrer, seine Frau und die beiden Kinder erlitten leichte Prellungen und kamen zur Versorgung ins Uniklinikum Regensburg. Am Pkw und den Autobahneinrichtungen entstand ein Schaden von 17.700 Euro. Auch hier war die Feuerwehr Parsberg im Einsatz.

 

Letztlich kam es um 21.15 Uhr zu einem dritten Aquaplaning-Unfall. Ein 23jähriger Fahrer fuhr im Bereich Beratzhausen in Richtung Regensburg als er ebenfalls aufgrund der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen die Mittel- und rechte Schutzplanke prallte.  Er bleib unverletzt, wurde jedoch vorsorglich zur Untersuchung ins Uniklinikum verbracht. Der Gesamtschaden betrug hier 9.000 Euro. Die Sicherung und Reinigung der Unfallstelle erfolgte auch hier durch die Feuerwehr Parsberg.

 

Bereits in der Nacht zum Sonntag kam es zu weiteren Unfällen auf der BAB A 3 im Bereich der APS Parsberg. Zum einen fuhr ein 28jähriger Pkw-Fahrer aus Kroatien im Bereich Berg in Richtung Passau gegen 01.00 Uhr aus Unachtsamkeit gegen die rechte Leitplanke. Er und die Mitfahrer, darunter zwei Kleinkinder blieben unverletzt. Am Pkw entstand aber ein Totalschaden in Höhe von 7.000 Euro.

 

In den frühen Morgenstunden kam es zudem zu einem Wildunfall im Bereich Pilsach, als ein polnischer Pkw-Fahrer, Richtung Regensburg fahrend, mitten auf der BAB ein Reh erfasste.

Das Reh wurde dabei getötet. Am Pkw entstand ein Schaden von 3.000 Euro; der Fahrer blieb unverletzt.

 

Nachmittags, gegen 14.15 Uhr, verlor ein 30jähriger rumänischer Pkw-Führer auf der BAB A3 im Bereich Lupburg von seinem mitgeführten Anhänger ein Rad, das gegen einen nachfolgenden Pkw prallte. Glücklicherweise wurde hierbei niemand verletzt. Der Schaden am getroffenen Pkw beläuft sich auf 1.000 Euro.