JURA-Diskussion: Wieviel „BAUHAUS“ steckt in unserem Alltag…?

JURA-Diskussion
Wie viel „BAUHAUS“ steckt in unserem Alltag…?

Betrachtung zu einem 100. Geburtstag einer Kunstschule, die uns täglich begegnet
Das BAUHAUS feiert im Jahr 2019 seinen 100. Geburtstag – und die JURA-Diskussion möchte hinter den Begriff schau´n. Dies deshalb, weil das BAUHAUS in seiner Idee und Umsetzung mit dem Ziel, für einen neuen Menschen auf der Suche nach einer neuen Form für eine neue Zeit etwas in Gang gesetzt hat, das uns heute auf Schritt und Tritt begegnet, ohne dass wir dies immer gleich wahrnehmen. Ob es das Flachdach unserer Häuser, ob es die Formensprache gerade der jüngsten Bauten in unseren Siedlungen mit den glatten weißen und schnörkellosen Fassaden und den ungewöhnlichen Fensteröffnungen ist, ob es der Freischwinger aus Stahlrohr oder die „Wagenfeld Lampe“ ist – überall begegnet uns der BAUHAUS-Stil. BAUHAUS wollte das handwerkliche mit dem künstlerischen zu einer Einheit führen, deshalb ist die JURA-Diskussion am 8. Mai ab 19 Uhr im Gasthof Bruckmeier für den „Heislbauer“ ebenso spannend und interessant wie für den Architekten und Handwerker – eben für alle, weil das BAUHAUS unseren Alltag durchdrungen hat und durchdringt.

Prof. Dr. Erich Kohnhäuser, Landrat a.D. Herbert Mirbeth und Internist Dr. Reinhard Kellner, die Initiatoren und Veranstalter der JURA-Diskussionen, haben diesmal für das Thema am 8. Mai wieder einen ausgewiesenen Fachmann gewinnen können. Prof. Dr. Dietmar Kurapkat von der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Regensburg wird sein fachliches Licht auf die BAUHAUS-Idee werfen, wird erläutern, wie von Weimar und Dessau aus in den Jahren ab 1919 und 1925 ab eine Kunstschule mit ihren Ideen und Vorstellungen von Deutschland aus die Welt erobert hat. Kurapkat hat an der Universität Karlsruhe Architektur studiert und auf dem Gebiet der Archäologischen Bauforschung am Institut für Architektur der Technischen Universität Berlin promoviert. Viele weitere wissenschaftliche Stationen vertieften seine Kenntnisse auf dem Gebiet der historischen Bauforschung, bis er schließlich 2015 den Ruf an die OTH für die Leitung des interdisziplinären Masterstudiengangs „Historische Bauforschung“ erhielt. Im vergangenen Wintersemester führte er seine Studenten mit einer studiengangübergreifenden Lehrveranstaltung „100 Jahre BAUHAUS“ in die Bau- und Architekturgeschichte dieser Stilrichtung hin. Die JURA-Diskussion am Mittwoch, 8. Mai -19 Uhr – im Gasthof Bruckmeier ist daher eine besondere Gelegenheit, sich selbst einmal zu prüfen und zu hinterfragen, wieviel „BAUHAUS“ bei ihm selbst im Alltag schon angekommen ist – und „SIE“ oder „ER“ wird sich darüber wundern!

Schreibe einen Kommentar